Neue Landschaften

Die eine Nacht mehr von Februar auf den März – dank Schaltjahr – brachte das Außergewöhnliche. Waren wir schon in der letzten Februarwoche begeistert von den Wassermassen, so brach diese eine Nacht alle Rekorde. Niemand von uns konnte sich daran erinnern, dass Okandjou und Kompaneno jemals derart heftig und breit abgekommen waren. Es war nicht die Niederschlagsmenge – sie war mit maximal 41 mm am Kakaduposten für eine normale Regenzeit nicht ungewöhnlich – es waren die Flutwellen, die aus den Tjirundu- und Elefantenbergen einmal mehr herabdonnerten. Unsere dortigen Nachbarn Schönfeld, Immenhof und Etendero waren so sprachlos wie wir. Unser Kompaneno und auch der Okandjou, der hinter der Ortschaft Omaruru auf der Farm Neu Okandjou in den Omaruru fließt, sind sicher mit daran beteiligt, dass der Omaruru zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder den Omdeldamm bei Hentis Bay an der Küste erreicht hat. Auch aus vielen anderen Landesteilen gab es Rekordmeldungen. Vor allem die als Trinkwasserspeicher für Windhoek so wichtigen Dämme wie der Von Bach Damm bekamen wieder reichlich Zulauf und die Sorgen sind erst einmal wie weggeblasen. Das führt hoffentlich nicht wieder dazu, dass Verbraucher und Politik so tun, als ob es eine Wassernot nicht geben könnte. In Sachen vorausschauender Planung ist man verbal gar nicht mal so schlecht in Namibia. Es fehlt an tatkräftigem Handeln und dem Umsetzen dessen, was in Sonntagsreden jedes Jahr wieder gepredigt wird.

Was uns betrifft: Wir werden möglicherweise unser zweites bzw. erstes Bohrloch am Haus wieder nutzen können und auch der Wasserspiegel des Brunnens an Ostende und der am Tierposten werden wieder steigen. Dennoch werden wir weiter nach Alternativen suchen, wenngleich wir bisher gnadenlos erfolglos waren.

Es ist nicht übertrieben – durch die Wassermassen sind auf Gross-Okandjou neue Landschaften entstanden. Wer glaubt, sich auszukennen, wird sich verwundert die Augen reiben. Die folgenden Bilder geben einen Eindruck. Wenn Ihr ein Bild anklickt, seht Ihr unten die Ortsbeschreibung. Dann versteht Ihr, was ich meine.

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Land der Kontraste

Wer gute Nerven hat, kann sie genießen – die Höhen und Tiefen in diesem Land, die gnadenlos in kürzesten Abständen aufeinander folgen. Jetzt noch die Dürre und die Sorge, wie es weitergehen soll mit Weide und Wasser, und dann plötzlich das andere Extrem. Unser Okandjou und der Kompaneno sind in der letzten Februarwoche so stark abgekommen wie noch nie.

Dabei haben sich die Niederschläge bei uns in normalen Größenordnungen bewegt. In den Tjirundu- und den Elefantenbergen, aus denen die beiden Riviere entspringen, stand tagelang eine dunkle Gewitterwand. Offensichtlich sind auch alle Dämme dort schnell vollgelaufen, sodass unser Zufluss nicht mehr aufgehalten werden konnte.

Das andere Extrem: Der Tierposten hat noch einmal guten Zulauf bekommen, der Neudamm aber ist nach wie vor leer. Warum? Vielleicht müssen wir doch mal genauer prüfen, ob die Chinesen mit Zustimmung unseres lieben Nachbarn im Bereich der Granitplatte nicht doch schon Vorbereitungen für ihre Wasserversorgung getroffen haben. Denn von dort kommt der Zufluss für unseren Neudamm.

Unsere Weide könnte sich durch den Regen der letzten Februartage erholen, wenngleich durch die Dürrejahre große Flächen wahrscheinlich kahl bleiben werden oder es kommt die gelbe Farbenpracht der Morgensterne, die zwar hübsch anzusehen ist, aber für eine Degradierung der Weide spricht.

Unseren Pferden ist das zu verkopft. Sie fressen die Blütenpracht gerne. Es sieht so aus, als ob wir aus dem Gröbsten raus sind. Die Pferde haben überlebt und sind für die Reitsaison fit. Die Rinder haben wir zu guten Preisen noch einmal reduziert und auch sie werden wohl bis zur nächsten Regensaison überleben.

Vor zwei Jahren hatte die Straßenbehörde die Durchfahrt des Okandjou auf der Omatjette-Pad aufwändig befestigt und betoniert. Ein bisschen übertrieben, dachte ich, aber wer weiß, wie es heute dort aussehen würde, wenn sie nicht befestigt worden wäre.

Bilder von dem Höhepunkt der Flutwelle des Okandjou haben wir leider nicht machen können. Der fand in der Nacht vom 28. auf den 29.Februar von 21.00 Uhr bis Mitternacht statt. Außerdem wären wir zu dieser Zeit wahrscheinlich weder zu Fuß noch mit dem Geländewagen bis zum Ufer gekommen. Kurz vor Dunkelheit ging es gerade noch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wer vermisst sie mehr?

Wir haben jetzt ja schon sehr viele Praktikantinnen gehabt. Eigentlich sollten sie sich vor allem mit Pferden auskennen und/oder im Küchen- und Gästebetrieb zur Hand gehen. Miriam hatte mit Pferden nun überhaupt nichts am Hut. Trotzdem hatten wir schon beim ersten Kennenlernen das Gefühl, die passt zu uns. Und so kam es dann auch. Nieke und Miriam hatten sich schnell gefunden und wurden zu einem klasse Team.

Alina hatte den Rücken frei für ihre Farmarbeiten und in der Küche stand Miriam auch ihre Frau. Ach ja, und mit den Pferden verstand sie sich auch bald phantastisch. Nicht als Reiterin, aber das ist ja auch nur ein Teil des Umgangs mit Pferden. Gerade in der diesjährigen Dürre brauchten die alten Pferde besondere Zuwendung. So ist es vor allem auch ihr zu verdanken, dass Jerome und Flicka die harte Zeit überlebt haben.

Aber der absolute Gewinn war ihr Verhältnis zu Nieke. Beide profitierten  auf unterschiedliche Weise voneinander – Miriam für ihr bevorstehendes Studium als Sozialpädagogin und Nieke für ihr kleines Leben. So hat Miriam aus dem Gequietsche und Geschrei Schritt für Schritt so etwas wie eine verständliche deutsche Sprache gemacht. Tag für Tag verständlicher. Sodass sie jetzt sogar der Opa versteht.

Miriams Zeit auf Gross-Okandjou ist nun leider zu Ende und es stellt sich eben die Frage, wer sie von uns am meisten vermisst…

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Versprechen eingelöst

Auch wenn es afrikanisch lange gedauert hat, Sie haben ihr Versprechen eingelöst. Wir erinnern uns – Chinesen hatten unter Missachtung aller offizieller Regeln einen Granitabbau in größerem Stil auf unserer Farm vorbereitet und dabei u.a. wertvolle Buschmannmalerien auf unserem Sundownerplatz zerstört. Wir setzen alle Hebel in Bewegung, um dieses unverschämte Vorgehen zu stoppen. Im Zuge dieser Bemühungen weckten wir gewissermaßen das Interesse offizieller Stellen in Namibia. Die da sind das Ministry of Mines and Energy, das Ministry of Education, Art and Culture und nicht zuletzt den National Heritage Council, der sich vor allem auch um den Erhalt der Buschmannmalereien kümmert.

Vertreten durch Dr. Alma Nankela, Lukas Moongela und Jeremia Simon besuchten uns diese drei Instituationen im Februar, um sich ein Bild der Lage zu machen. Besonders das Fachwissen und das Engagement von Dr. Alma Nankela waren beeindruckend. Folgerichtig war sie die Wortführerin des Trios.

Nach gründlicher Ortsbesichtigung wurde uns Hoffnung gemacht, dass der Granitabbau nicht fortgesetzt werden wird. Almas Meinung war eindeutig. Wenn der Besitzer einer Farm “nein” zum Abbau sagt, könne auch nicht abgebaut werden. Jeremia vom Minenministerium war da etwas weniger deutlich versprach aber, sein Möglichstes zu tun. Alle Drei waren zumindest der Meinung, dass der Abbau verhindert werden müsse. Ob das nun endgültig gelingt, wird sich zeigen. Es gäbe auch die Möglichkeit – so Alma – ganze Gebiete im Sinne des Erhalts von namibischem Kulturgut unter Schutz zu stellen.

Profitiert haben wir von dem Besuch auf jeden Fall. Obwohl wir uns schon seit Jahrzehnten mit Buschmannmalerien beschäftigen, haben viel Neues über diese alte Kunst und die Lebensart der Buschleute von damals erfahren. Besonders interessant war die Erklärung, wie sie mit verschiedenen Steinsorten ihr Werkzeug herstellten. Wenn wir bisher bearbeitete Steine gefunden hatten, glaubten wir, halbfertige Werkzeuge in der Hand zu haben. In Wirklichkeit seien das die Steine – so Alma – mit denen die Werkzeuge hergestellt wurden.

Aktuelle Ironie am Rande:

Die Chinesen, die hier gearbeitet hatten, sind zum chinesischen Neujahrsfest in ihre Heimat geflogen. Wegen des Coronavirus` durften sie bisher nicht wieder aus China ausreisen. Da wird sich wohl jeder seinen eigenen Kommentar dazu machen…

 

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Jeden Tag ein Ei

Warum es immer noch Farmer in diesem trockenen und harten Land Namibia gibt, hat vor allem einen Grund: Nie aufgeben! Nun überlebt keine Farm, wenn sie ein paar – oder meinetwegen auch ein paar Dutzend  Eier täglich herstellt. Aber so ein Hühnerstall ist irgendwie ein Symbol. Besonders bei uns. Was hatten wir und auch unsere Arbeiter nicht schon für Federvieh. Hühner, Enten, Strauße – sie kamen und gingen bzw. wurden gegangen. Entweder haben unsere Hunde kein Verständnis gehabt oder Geparden oder Wildkatzen oder Schakale oder Honigdachse oder Schlangen oder Adler oder, oder, oder…

Nun machen wir einen neuen Versuch. Und wissenschaftlich begründen wir das auch noch. Jüngste Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass es für die Entwicklung von Kleinkindern besonders gesund ist, wenn sie täglich ein Ei essen. Nun könnten wir sie ja auch im 30 Kilometer entfernten Supermarkt kaufen. Aber weißt Du, was Du da bekommst, wie die Hühner leben, was sie fressen? Bei uns natürlich nur öko!

Ein Kleinkind haben wir und jetzt haben wir auch wieder Hühner. Sie müssen noch ein bisschen wachsen, aber eine Henne liefert schon mal das tägliche Ei. Zwei Fliegen mit einer Klappe – das gesunde Ei und die süßen Küken, die man ins Herz schließen kann. Jetzt müssen sie nur überleben. Ihre gemauerte Villa – da war bisher übrigens altes Gerümpel drin – soll ihnen dabei helfen. Wenigstens so lange, bis die nächste wissenschaftliche Untersuchung uns sagt, wie ungesund Eier für Kleinkinder sind.

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Es hat niemand die Absicht…

…eine Mauer zu bauen! Und was sehen wir? Eine Mauer! 59 Jahre nach der Mauer in Berlin, die angeblich auch niemand bauen wollte. Zumindest, wenn man dem damaligen Staatsratsvorsitzenden der DDR Ulbricht glaubte.

Das ist aber schon die einzige Gemeinsamkeit. Eine Mauer? Nein, dass wollten wir wirklich nie. Einen Zaun vielleicht oder irgendetwas, was es den Hunden erschwert, sich blitzartig auf  Privatjagd zu begeben. Jetzt haben wir doch eine Mauer und die Hunde lassen sich trotzdem nicht von ihr aufhalten. Es ist wie so oft auf einer Farm wie der unsrigen. Du hast eine Idee, schiebst sie vor dir her, weil anderes wichtiger ist, scheust hohe Ausgaben und plötzlich merkst du, dass du ja steinreich bist und dieses Material doch auch verwenden könntest. So wie wir schon vieles mit natürlichem Material unserer Farm gebaut haben.

Und dann hast du auch noch einen Mitarbeiter wie Hermann, der sich auf das Mauern versteht, und einen Praktikanten wie Yanuk , der mit Begeisterung zur Hand geht. Plötzlich hast Du eben eine Mauer. Sagen wir mal, sie ist von spezieller Ästhetik. Auf jeden Fall schöner als die damals in Berlin. Und wahrscheinlich sogar dauerhafter.

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Gestern war der 27. Januar

Na und? Was bedeutet dieser Tag? Eigentlich nichts mehr. Dass es der Geburtstag des letzten deutschen Kaisers war, daran hat man sich im ehemaligen Deutsch-Südwest sicher länger erinnert als anderswo. Für Einige bedeutet das sogar heute noch etwas. Wichtiger ist aber eigentlich, dass dieses Datum immer der Startschuss der Großen Regenzeit gewesen sein soll. Aber auch das ist so bedeutungslos geworden wie Kaisers Geburtstag. Wenn man so will, ist auch sie nicht mehr kaisertreu. Wenn Wilhelm der Zweite gewusst hätte, dass die Erinnerung an ihn dem Klimawandel zum Opfer fällt…

Statistisch gesehen sind die letzten sieben Jahre in Namibia Dürrejahre. Dass einige Farmer Glück hatten – wir auch gelegentlich – ändert nichts an der Konkretisierung des Klimawandels auch in Namibia. Und im Übrigen hatten wir in den glücklicheren letzten  Jahren erst im März den ersten Regen. Und diesmal? Ein bisschen im Dezember und auch ein bisschen im Januar. Wenn nichts nachkommt, wird 2020 das achte Dürrejahr.

Natürlich freut man sich über jeden Tropfen, aber lange Pausen zwischen den Tropfen sind eher von Schaden, als wenn der Regen erst im März kommt – wenigstens bei uns im Westen. Unsere neue Weide – oder das, was einmal Weide werden soll – strahlt im Moment keinen Optimismus aus. Aber wie gesagt, es ist ja noch nicht März.

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Unser Christkind…

…ist doch eine Regengöttin. Haargenau zum heutigen Heiligen Abend hat sie es regnen lassen und uns damit das größtmögliche Geschenk gemacht. Eigentlich ist es eine Bestätigung dessen, was sich in dieser kleinen Regenzeit im Dezember schon angedeutet hatte. Der Bann scheint gebrochen. Das Rekorddürrejahr 2019 gerät so langsam in Vergessenheit. Natürlich gibt es Erfahrungen, die einen weiter skeptisch sein lassen. So sagen viele alte Farmer “grüner Weihnacht folgt schwarzes Ostern”. Gemeint ist damit, dass es immer mal wieder passiert ist, dass es in der Spanne zwischen kleiner und großer Regenzeit gar nicht mehr oder nicht mehr genügend regnete und das Gras verdorrt ist. Aber ehrlich gesagt, heute interessiert uns das nicht. Das durstige Land braucht jeden Tropfen – egal wann und wie oft. Und es gab für uns im Dezember schon einige Tropfen – im Schnitt etwa 6o mm. Das ist etwa die Hälfte von dem, was wir in der gesamten letzten Regensaison abbekommen haben.

Die 60 mm sind auf einen völlig ausgetrockneten, verdichteten Boden gefallen. Das hat Vor- und Nachteile. Im Moment freuen wir uns über die Vorteile. Das Wasser konnte gar nicht so schnell im Boden versickern und aufgehalten von Gras wurde es auch nicht, weil es kein Gras mehr gab. Das brachte Segen für einen Teil unserer Not. Nachteile sind Erosion und das mögliche Wegspülen der letzten Graspollen.

Der Tierposten war sofort randvoll und auch der Neudamm bekam wieder Zufluss.

Gerade der Tierposten ist besonders wichtig, weil der dortige Brunnen direkt vom Dammwasser nach einigen Wochen des Versickerns wieder aufgefüllt wird.

Auch unser Okandjou lief wieder einige Male und macht Hoffnung auf einen Anstieg des Grundwasserspiegels.

Wir sind sicher, dass sich unsere Freunde und Gäste mit uns über dieses erlösende Wunder der Natur zu Weihnachten freuen. Und wir sind auch sicher, dass uns viele von ihnen die Daumen gedrückt haben. Dafür ganz herzlichen Dank! Wir alle von Gross-Okandjou wünschen Euch ein friedliches und frohes Weihnachtsfest und ein 2020, dass für Euch ähnlich tolle Überraschungen parat hat, wie wir sie von unserer christkindlichen Regengöttin oder unserem regengöttlichen Christkind erfahren haben.

 

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Dann doch lieber Zahnarzt

Beim Zahnarzt tut es kurz – oder manchmal auch etwas länger – weh und dann ist aber gut. Beim Bohren nach Wasser tut es stundenlang weh. Es ist der Zweifel, der die ganze Zeit an dir nagt. Hat Albertos Wünschelrute richtig angezeigt oder nicht?  100 Meter bohren, 100 Meter Hoffnung. Die stirbt bekanntlich zuletzt.

Diesmal ist sie gleich einen doppelten Tod gestorben. Zweimal bis auf 100 Meter Tiefe und kein Wasser! So tief haben wir noch nie bohren lassen. Beim letzten Bohrloch kam das Wasser nach 60 Metern. Natürlich hat Alberto vorsorglich darauf hingewiesen, wie es alle Wünschelrutengänger tun, dass er nicht garantieren kann, dass wir tatsächlich auf Wasser stoßen. Das überhörst du aber gerne. Die Hoffnung eben…

Nun haben wir eine beachtliche Summe ausgegeben und sind so schlau wie vorher. Dabei kann es aber nicht bleiben. Wir brauchen unbedingt ein zweites Bohrloch am Haus als Reserve, falls das erste einmal ausfallen sollte. Genau genommen das zweite, denn das erste ist bereits ausgefallen. Wir müssen also -wie das hier immer so schön heißt – einen Plan machen. Nur was für einen? Das  Vertrauen in Wünschelrutengänger ist erst einmal erschüttert. Alberto war jetzt schon der dritte, bei dem die Rute an der falschen Stelle im falschen Moment gezuckt hat.

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Platz für Plätzchen

Es ist gar nicht so einfach, in der namibischen Hitze Adventsstimmung aufkommen zu lassen. Da fehlt ja doch so Vieles. Schnee, Frost, Tannenzweige, Adventskranz und vor allem der Duft. Der aber ist wenigstens zum Teil herstellbar. Und Nieke weiß ja auch noch gar nicht, was ihr fehlen könnte. Advent und Weihnachten in Deutschland kennt sie noch nicht. Also muss der Duft von Plätzchen für all das Andere herhalten.

Und es hat geduftet, was die Mädels der Farm da gezaubert haben. Fragt sich nur, wer so viel Platz hat, um all die Plätzchen auch zu essen.

Da fällt mir ein – es wird nichts übrig bleiben. Die Kinder unserer Angestellten und die Angestellten selbst werden keinen Krümel übriglassen. Also wissen Alina, Aletha, Selma, Renee, Miriam und Nieke natürlich jetzt schon, dass sich die Mühe gelohnt hat.

Falls wir zu Weihnachten unter Wasser stehen sollten (Scherz!!!!) wünschen wir jetzt schon mal allen Freunden, Gästen und Sympathisanten eine friedliche Adventszeit und ein Frohes Fest! Und schon mal ein paar Plätzchen zum kosten…

 

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