…und noch ein Farbenrätsel

Die Mutter ist eine dunkle Palominostute. Den Vater kennen wir nicht. Irgendein wilder Hengst aus irgendeinem wilden Busch. Das ist nicht bei uns passiert. So etwas sollte uns auch nicht passieren, wenn wir unsere Zucht ernst nehmen. Die Stute hatten wir schon trächtig gekauft. Nun ist dieses Fohlen Tiara daraus geworden.

Sehr sympathisch aber schüchtern. Schon jetzt mit knapp einem Jahr sieht sie aus wie ein Mustang. Das gefällt uns, wenn unsere namibischen Westernpferde an die Vorfahren aller amerikanischen Westernpferde erinnern. Da gibt es ja ohnehin viele Ähnlichkeiten – auch die vielfältigen, überraschenden Farbvarianten. Mit Tiara haben wir nach Epuko wieder so ein Farbenrätsel. Wer also weiß, was farblich aus Tiara wird, kann hier sein Wissen weitergeben. Besonders interessant: Die graumelierte Mähne einer reiferen Dame.

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Zwei auf einen Streich

Das hatten wir auch noch nie. Eine Kuh hat Zwillinge bekommen. Eine Sensation ist das natürlich nicht. Das passiert immer wieder irgendwo, aber bei uns eben noch nie. Jetzt müssen wir beobachten, wie die Kuh und die Kälber damit klar kommen. Reicht die Milch? Müssen wir zufüttern? Entwickeln sich die Kälber gleichmäßig?

Fast noch interessanter ist ein anderes Ereignis. Eine Färse hat ihre erste Geburt leider nicht überlebt – aber das Kalb. Das passiert immer mal wieder und wir müssen versuchen, das Kalb mit der Flasche aufzuziehen, was uns schon oft geglückt ist.

Diesmal hatte das Schicksal eine andere Variante parat. Eine Kuh, die kurz vor dem Kalben stand, hat sich des Kälbchens angenommen – Stunden bevor sie schließlich selbst kalbte.

Jetzt war natürlich die spannende Frage, ob sie auch nach der Geburt des eigenen Kalbes bereit war, die Rolle der Rinderamme weiter zu spielen. Sie war dazu bereit. Jetzt hoffen wir natürlich, dass das auch so bleibt.

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Regentropfen im August

Das hatten wir noch nie. Regen im August. Natürlich wissen wir längst, dass Afrika und speziell Namibia voller Überraschungen steckt – deswegen lieben wir es ja auch – aber es hat auch immer etwas Beunruhigendes. Was bedeutet es für die nächste Regenzeit? Schon der Klimawandel und mit welchen Folgen? Die Fachleute – in diesem Fall die Meteorologen des Landes und nicht die selbsternannten Wetterfrösche – äußern sich noch nicht dazu. Sie wollen erst im Laufe des Monats Prognosen abgeben. In letzter Zeit lagen sie ja recht gut.

Nun, ehrlich gesagt, Regen ist ja vielleicht auch etwas übertrieben.

Auf Gross-Okandjou hat es nicht einmal zu Sichtbarem im Regenmesser gereicht aber immerhin zu einem äußerlichen Tropfen. In der Wüste allerdings, als wir am 15. August nach Swakopmund fuhren, regnete es deutlich auf etwa 50 Kilometern bis 30 Kilometer vor Swakopmund.

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Dolorits zweiter Streich

Tochter von Hotline und DoloritSie heißt Wah-ta-wah und ist Dolorits zweites Fohlen. Dolorit ist der Hannoveraner Hengst unseres Freundes Manfred, der etwas Muskelmasse in unsere Zucht bringen soll – der Hengst, obwohl von seiner Statur her Manfred dazu auch in der Lage wäre. Wah-ta-wah? Klingelt´s? Coopers Lederstrumpf! Wer hat ihn als Junge nicht gelesen?! Mein Bruder Uwe hat ihn gelesen und hatte die Wahl des Namens, weil das Fohlen an seinem Geburtstag, dem 21. August, geboren wurde.

Wah-ta-wahs Mutter ist die Basotostute Hotline, die bisher leider nicht viel Glück mit ihren Fohlen hatte. Welcome Hope allerdings – ihr einziges bisher – ist eine schöne Fuchsstute geworden mit der Lässigkeit  ihrer Mutter. Im literarischenb Original ist Wah-ta-wah die Mutter von Unkas – dem letzten der Mohikaner.

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Der kleine Jagdhelfer

Sie wiegt gerade mal zwei Kilo und soll bald große Aufgaben auf Gross-Okandjou übernehmen. Die Rauhhaarteckelhündin Berta vom Druidenstein ahnt mit ihren acht Wochen noch nichts davon. Ist vielleicht im Sinne einer unbeschwerten Jugend auch besser so, denn auf einen Jagdhund in Namibia warten so einige Abenteuer. Und sie gehen leider nicht immer gut aus. Aber sie werden gebraucht. Sie sind zwar klein, können aber mitunter Großes leisten. Wenn acht Kilo Hund 300 Kilo Kudufleisch im dornigen Busch finden, was sonst in der Sonne schnell vergammelt wäre, dann ist das eine nicht hoch genug zu schätzende Leistung. Oder auch wie im Falle unserer Dunja vom Zigeunerbusch, wenn ein so kleiner Kämpfer zu unserem Schutz sein Leben im Kampf mit einer schwarzen Mamba riskiert.

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Westernreiter nach Namibia

Wer darf diesmal seinen Sieg auf Gross-Okandjou genießen? Das wissen wir noch nicht. Die baden-württembergischen Landesmeisterschaften der Ersten Westernreiter Union -diesmal wieder im Schutterwald –  brachten zwar eindeutige Sieger hervor, aber die Turniersaison ist noch nicht zu Ende. Mit Andrew hatte ja zum ersten Mal ein männlicher Reiter im vorigen Jahr unseren Sponsorenpreis – eine Woche Reiturlaub auf Namibias Erster Westernriding Ranch – gewonnen. Diesmal werden unsere namibischen Westernpferde wohl wieder Damenbesuch bekommen. Aufgefallen ist uns übrigens an diesem letzten Juliwochenende in Schutterwald, in welch hervorragendem Trainingszustand Pferde und Reiter waren.

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Gross-Okandjou auf der Eurocheval

Auf Einladung der Reiterreisenagentur Pferd&Reiter waren wir wieder einmal Gast auf der Eurocheval im badischen Offenburg. Es ist eine der größten Messen für den Reitsport in Europa und findet nur alle zwei Jahre statt – diesmal vom 25. bis 29. Juli. Der Publikumsandrang war riesengroß und das Interesse für Namibia ebenso. Mit Pferd&Reiter sind wir seit Jahren eng verbunden. Wer bei uns Reiturlaub machen möchte, ist bei dieser Agentur bestens aufgehoben. Dort weiß man auch, dass wir zwar Westernreiter sind, aber Gäste aller anderen Reitweisen ebenso herzlich empfangen werden.

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