Wer macht das Rennen?

Dolorit, Jupiter,Feuerstein, Little JoVier Jung- zwei AlthengsteLittle Jo, Jupiter und FeuersteinLittle Jo und TorroDie ViererbandeDer Alte bekommt Konkurrenz – spätestens innerhalb der nächsten zwei Jahre. Noch verträgt sich Dolorit mit den vier Junghengsten Feuerstein, Jupiter, Little Jo und Torro bestens. Wird es sein Sohn Feuerstein oder einer der drei Anderen, die von dem Palominohengst Jonny abstammen? Im Moment leben wir noch von der Hoffnung, dass einer oder auch zwei von ihnen unseren Ansprüchen an einen Zuchthengst entsprechen. Gute Westernpferde fallen nun einmal nicht vom Himmel – und in Namibia schon gar nicht. Da wir uns aus guten Gründen – wie wir meinen –  gegen den Import eines europäischen oder amerikanischen Quarterhengstes entschieden haben, müssen wir sehr streng bei der Auswahl sein, um unser Zuchtziel – das Namibische Westernpferd – mit gutem Gewissen zu erreichen. Wir werden von Fall zu Fall weiter über die Entwicklung der Junghengste berichten.

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Gäste können das auch

Wo laufen sie denn?Nah dranAuch ein bisschen neugierigRechtzeitig im LagerFrüh am MorgenDa müssen wir lang!Frühstück am LeopardenfelsenIm Schatten des AnabaumsWer verfolgt uns da?So weit die Pferde tragenSchlaff am MittagSiesta für Pferde und ReiterSchatten am MittagWeitblick im ErongoBuschmannmalereien gefunden!Morgens im OmaruruIm letzten Licht ins LagerKühler AugustabendReiten in der BuschsavanneAuch Gäste können fotografieren, haben wir uns gedacht und haben heute mal eine kleine Auswahl von Silvia, Gil, Ilona und Stefan zusammengestellt. Sie hatten mit Marina und Maya an unserem Erongotrail in diesem Monat teilgenommen. Vielleicht gibt es ja den Einen oder Anderen, der uns sagen möchte, welches Bild sein Favorit ist.

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So sehen Sieger aus!

Anja und Sam Juli 2014Anja Maschner und ihr 6jähriger Quarterwallach My Sailing Sam. Dieses Paar hat die Leistungsklasse der baden-württembergischen EWU-Meisterschaft gewonnen, die von Gross-Okandjou gesponsort wird. Im Klartext heißt das, dass sich Anja eine Woche lang bei uns mit unseren Pferden austoben darf. Ihren tollen Sam muss sie leider zu Hause lassen. Für die, die es noch nicht wissen: EWU ist die Abkürzung von “Erste Westernreiter Union”.

 

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Arschkalt

Afrikanische EiszapfenDas gibt es eben auch in Afrika, in Namibia. Hochsommer auf der nördlichen Halbkugel, Winter im Süden. In Namibia gibt es im Juli immer wieder Nachfröste, die in den frühen  Morgenstunden alles Leben erstarren lassen. Aber nur Geduld! Die winterlichen Sonnenstrahlen tauen Jeden und Alles wieder auf. Da wird es dann schnell wieder 25 Grad. Nur: die nächste Nacht kommt bestimmt, die Tagessonne aber auch. Das ist für einen Mitteleuropäer gewöhnungsbedürftig aber angenehm. Die Kälte ist trocken und die Sonne zuverlässig. Wasserleitungen und der Garten allerdings können schon mal Schaden nehmen.

 

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Gesund und voller Kraft

Flamingo mit LiliFlamingo und Lili Juni 2014Schlaraffenland für Pferde

Sie haben es tatsächlich alle geschafft – alle Pferde, alle Fohlen. Obwohl es eine sehr regenreiche Saison war, hielt sich die Insektenplage in Grenzen. Offensichtlich war auch die Mücke, die die Afrikanische Pferdesterbe überträgt, weniger aktiv als in den Vorjahren. Warum, da können wie nur spekulieren. Vielleicht haben doch unsere manchmal hilflos anmutenden Aktionen geholfen – regelmäßig Fieber messen, Antimückenspray einsetzen und vor allem in der besonders gefährlichen Zeit nachts die Pferde in der Rinderherde “verstecken”. Nach dieser Erfahrung können wir zumindest die These stützen, dass diese Mücke eher den Duft der Rinder bevorzugt, obwohl die nicht angesteckt werden können. So können Stuten und Fohlen sowie die gesamte Herde die angenehme Seite einer üppigen Regenzeit genießen. Es ist ein Schlaraffenland, wenngleich das satte Grün im Juni schnell dem namibia-typischen Gelb gewichen ist. Aber auch das dann trockene Gras, mit dem sicher so manches deutsche Pferd seine Probleme hätte, ist für ein Namibisches Westernpferd leckere und nahrhafte Kost.

Bei diesen Bedingungen brauchen wir uns zunächst auch keine Sorgen um den jüngsten Spross auf Gross-Okandjou zu machen. Junias Stute Flamingo hat Lili zur Welt gebracht. Auch wenn sich der Vater Dolorit scheinbar desinteressiert abwendet, ist er wohl doch eher stolz auf seinen Nachwuchs. Wenn er es nicht sein sollte, sind wir es auf jeden Fall. Seine Fohlen von unterschiedlichen Müttern lassen uns hoffen, dass wir zumindest einem unserer Zuchtziele näher kommen – nämlich etwas mehr Muskelmasse als bei hiesigen Farmpferden üblich ist. Die gute Weide in diesem Jahr wird gerade in der Wachstumsphase ihren Teil dazu beitragen.

 

 

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Ist es wirklich vorbei?

Kinder ins BettDie Stunde der MückeFohlen 2013/14Es wäre zu schön, um wahr zu sein. Wir haben den 20. Mai und noch kein Pferd durch die African Horsesickness verloren. Alle Fohlen dieses Jahrgangs sind nach wie vor putzmunter. Die Nächte sind bereits so kühl geworden, dass wir kaum noch mit Aktivitäten der Überträgermücke rechnen. Einmal noch haben wir Fieber gemessen, sie mit Mückenspray eingenebelt und mit gutem Gewissen raus in die große Herde entlassen. Da lauern andere Gefahren wie Leoparden und Geparden auf sie, aber da vertrauen wir auf die Wachsamkeit der Mütter, der Onkel und Tanten. Warum scheint es dieses Jahr gut gegangen zu sein? Schwer zu sagen. Auffällig war, dass während und nach dieser Regensaison insgesamt wesentlich weniger Insekten in der Luft waren als schon zu schlechteren Regenzeiten. Vielleicht hat auch unser homöopathisches Mittelchen, das die Abwehrkräfte stärken soll,  gewirkt. Wir wissen es nicht. Egal, wir sind froh und dankbar und hoffen, dass vielleicht doch noch irgendein Pharmakologe die Gesetze des Materialismus ignoriert und erfolgreich wenn auch brotlos in Sachen Afrikanischer Pferdesterbe forscht. Natürlich wäre ein wirksames Mittel gegen Malaria oder Aids wichtiger, aber uns sind unsere Pferde eben auch wichtig.

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Frau und Pferd

Miriam und HeikeHeike und MiriamDie Farmerin – oder die Missis wie es hier heißt – trainiert ihr neues Pferd Miriam. Heike – so heißt sie immer noch bei uns – hatte bisher nicht viel Glück mit ihren Pferden. Als sie sie gerade richtig eingeritten hatte, passierte irgendein Malheur, eine Verletzung, die das weitere Reiten unmöglich machte. Santa Claus starb gar plötzlich. Er war möglicherweise unser erstes Opfer der Afrikanische Pferdesterbe. Soraya allerdings, die sich eine böse Verletzung des Karpalgelenks zugezogen hatte, war nach einem Jahr wie durch ein Wunder wieder reitbar. Jetzt hoffen wir natürlich, dass der Scheckenstute Miriam nicht auch noch etwas zustößt. Das wäre wirklich jammerschade, denn sie hat wirklich fast alles, was man von einem richtigen Westernpferd erwartet. Sie ist völlig klar im Kopf, menschenzugewandt, hat starke Nerven, gute Bewegungen und lässt sich leicht führen. Ein Beleg für die starken Nerven: Die Tür unserer Sattelkammer ist eine Eisentür. Eines Tages als es sehr windig war, standen Heike und Miriam mit dem Rücken nahe zur Tür. Als der Wind die Tür mit einem lauten Knall zuschlug, machte eine der Beiden einen Riesensatz – Heike! Miriam machte keinen Mucks.

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Da staunt der Farmer

Nur zwei AnläufeWie von GeisterhandEs funktioniert. Es funktioniert tatsächlich! Da staunt der Farmer nun wirklich. Was funktioniert in Afrika schon auf Anhieb?! Genau genommen hat es auch erst beim zweiten Anlauf geklappt – aber immerhin. Unser neues Schiebetor, auf das wir ohnehin schon recht stolz sind, bewegt sich jetzt auf Knopfdruck – hin und her. Das bedeutet natürlich, man muss zum Öffnen nicht mehr aussteigen. Oder besser gesagt, aussteigen lassen, denn es traf ja immer den Beifahrer. Manchmal musste man schon einen Gast, den man gerade abgeholt hatte, um diesen niedrigen Dienst bitten. Peinlich, aber das ist jetzt vorbei. Viel wichtiger als all das ist allerdings die erhöhte Sicherheit. Da Du am Tor nicht mehr aussteigen und in voller Konzentration das Schlüsselloch suchen musst, bist Du auch nicht mehr so leicht zu überraschen. Gerade in der Dunkelheit nicht zu unterschätzen.

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Tausendmal gehört…

Perlkauz Mai 2014Wie oft schon hast Du es gehört aber nie gesehen. Langsam zweifelst Du, ob es wirklich da ist. War es nun das Perlkäuzchen oder war es es nicht? Sein Ton ist so vertraut und trotzdem zweifelst Du immer wieder, weil Du es noch nie gesehen hast. Ist ja auch nicht so einfach. Du stehst blind im Dunkeln und das Käuzchen hat Dich längst entdeckt. Kommst Du ihm zu nahe, ist es längst weg – und lacht. So hört es sich manchmal an. Bildest Du Dir wenigstens ein. Einmal hatte ich Glück, einmal im Mai. Es hockte auf unserem Prosopis, lachte und ließ sich von mir nicht erschrecken – beachtlich! Sogar das Blitzlicht hielt es aus. Danke!

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Man gönnt sich ja sonst nichts

Sando stellt GnuVor dem FangschussStreifengnubulleStreifengnu oder Blue WildebeestFleisch für Arbeiter und Küche und Jagdgäste führen – das ist normalerweise mein Job. Den finde ich auch völlig in Ordnung. Einen kapitalen Trophäenträger auf der eigenen Farm zu erlegen, das kommt mir gar nicht oder selten in den Sinn. Zwischendurch aber überkommt mich dann doch schon mal das Gefühl, dass ich mir auch mal etwas gönnen könnte. Meistens bei einer Wildart, die bei uns auf Gross-Okandjou selten vorkommt oder ich auch noch nicht erlegt habe. So wie diesmal! Ich habe mir einen kapitalen Blue Wildebeestbullen gegönnt. Besser gesagt, Diana war so gnädig, plötzlich einen vor mir auftauchen zu lassen und mir zu sagen: Nimm Deine Chance. Ich habe sie gerne genommen und mich zudem noch besonders darüber gefreut, wie tapfer und hilfreich mir mein Drahthaar Sando zur Seite stand. Der Bulle stand nämlich im Dickbusch plötzlich wieder auf und attackierte Sando und nicht mich. Sando hatte dabei auch die besseren Karten, weil er kein Gewehr in der einen und keinen Fotoapparat in der anderen Hand hatte. Außerdem blieb er mit keinem Hut in den Dornen hängen. Mit anderen Worten – er konnte ausweichen und im richtigen Moment wieder attackieren. Das gab  mir dann doch noch die Gelegenheit, die fälligen Fangschüsse anzubringen, ohne meinen Hund zu gefährden. Ein schönes Gefühl – mein Hund half mir und ich ihm.

 

 

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