Das letzte Gras?

Lange Zeit schien es so, als ob es kein Gras mehr zu kaufen gibt. Woher auch? Namibia war leer gekauft und auch Südafrika hatte angeblich nichts mehr und versuchte selbst in Namibia zu kaufen. Beide Länder sind von der Dürre betroffen. Plötzlich aber gab es doch noch ein Angebot aus Südafrika und wir schlugen sofort zu. 175 Ballen – immerhin! Aber wie lange werden sie reichen, müssen sie reichen? Eine Gnadenfrist zumindest.

Das Gras sieht gut aus, ist sogar noch etwas grün und nicht so trocken wie das letzte namibische.

Die Pferde am Haus können es kaum erwarten.

 

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Licht am Ende des Tunnels?

Frohes Fest und guten Rutsch!!!

Frohe Weihnachten!

Ja, ich weiß. Wir sind spät dran mit unseren guten Wünschen für Freunde und Gäste. Warum? Wir haben bis jetzt darauf gewartet, dass es vielleicht doch noch eine schöne Überraschung zum Weihnachtsfest gibt und wir jede Menge Regen melden können. Können wir aber leider nicht. Die versprochene durchschnittliche kleine Regenzeit ist zumindest bei uns bisher ausgefallen und es wird immer enger. Dass wir eigentlich nur noch trockenen Futterbusch haben, habe ich ja bereits berichtet. Und es kommt noch Eins dazu. Meine Befürchtung, dass in so einem Dürrejahr auch das kaufbare Gras zur Neige geht, scheint sich jetzt zu bewahrheiten. Zumindest in Omaruru ist nichts mehr aufzutreiben. Ein gewisser Trost ist es, dass es aber Gegenden in Namibia gibt, die schon recht guten Regen bekommen haben. Auch gar nicht so weit weg von uns – in Otjiwarongo zum Beispiel. Und es gibt noch eine Art von Trost. Zum vorigen Weihnachtsfest hatten wir eine schöne Regenbescherung. Und was passierte danach? Es folgte das schlimmste Dürrejahr, das wir bisher erlebt haben….

Was sagt uns das?

Der Regendoktor

Uns bleibt im Moment nur der ständige Blick gen Himmel auf der Suche nach irgendwelchen Zeichen, die man optimistisch deuten könnte. Und das Warten auf das Licht am Ende des Tunnels. Aber keine Bange – wir halten durch und freuen uns über das noch Wichtigere und Schöne….

Unser Christkind

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Siegesgöttin ja – Regengöttin nein!

Die Pferde tun sich schwer

Das Fohlen Sharif

Nicht ein grüner Halm Ende November! In normalen Regenjahren bedeutet das eigentlich noch gar nichts. Grüne Weihnachten bedeutet schwarze Ostern – so ein alter Farmerspruch. Auch ich habe bisher immer gesagt, es sei völlig in Ordnung, wenn es ab Ende Januar in der sogenannten großen Regenzeit anständig regnet. Bisher! Aber diesmal ist alles anders. Wir haben keine Weide mehr, nur noch trockenen Futterbusch, der im Moment immer noch unsere Rettung ist. Die Rinder haben sich mit einer entsprechenden Lecke ganz gut umgestellt auf den Futterbusch. Im Gegensatz zum vorigen Monat tun sich die Pferde jetzt schwerer. Ein bisschen Regen und der Futterbusch könnte grün werden. Das würde wieder einige Zeit helfen. Aber die 6 mm im November haben nicht einmal für einen Grashalm gereicht.

Die Siegesgöttin

Also weiter hoffen und uns über das noch Wichtigere freuen! Unsere Nieke ist zwar keine Regengöttin – bisher wenigstens nicht –  aber eine Siegesgöttin ist sie allemal. Sie hat alle Herzen im Sturm erobert. Jetzt auch das vom kleinen Finn, dem Sohn von Alinas Freundin Hilma.

Freundschaften

Kann man auch als Symbol des modernen Afrika sehen und hoffen, dass mit dieser Freundschaft nicht dasselbe passiert wie mit den meisten schwarz-weißen Freundschaften im alten Afrika. Spätestens nach dem Erwachsenwerden trennten sich die Wege. Finn und Nieke werden einfach dabei helfen, das moderne Namibia mitzugestalten.

Nieke und Finn

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Was die Anderen verpasst haben 1

Nach dem BankraubMiriam vor Mr. Dean

Der Erongotrail hat Höhepunkte für jeden  Geschmack. Wenn die Pferde noch fit sind, gönnen wir uns einen Full Speed Galopp durch das ausgetrocknete Flussbett des Omaruru. Wenn wir auch sonst sehr darauf achten, dass Pferde und Reiter den Trail nicht als Wettkampf missverstehen, muss so ein Ritt an die Grenze schon mal drin sein. Wir machen sonst zwar auch lange Galoppaden aber meistens im Arbeitsgalopp. Der Trail ist lang…

Die Geisterreiter

Die Kavallerie ist da

 

 

 

 

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Was die Anderen verpasst haben 2

Giraffen von rechtsEine der Attraktionen im Erongogebirge ist die Begegnung mit Wildtieren. Besonders spannend die Suche nach den Giraffen. Die Riesentiere – wo sollen die sich verstecken? Keine Sorge, sie verstecken sich. Auch die langen Hälse verschwinden mitunter zwischen Busch und Bergen mit ihrer perfekten Tarnung. Bis Du Dich daran gewöhnt hast, den Blick weiter nach oben zu richten, bist Du schon zweimal an ihnen vorbeigeritten. Besser ist, Du achtest auf die Reaktion unserer Pferde. Sie kriegen ohnehin alles viel früher mit als Du.

Giraffen hautnah

Giraffenparade

Gaby, Miriam und Giraffen

 

Nach erfolgreicher Suche

 

 

 

 

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Was die Anderen verpasst haben 3

Die Auswahl ist weiterhin weder chronologisch noch besonders sinnvoll. Einige erkennen sich wieder, bei Anderen weckt es Erinnerungen und bei wieder Anderen sollen die Bilder auch Appetit machen. Eines davon allerdings ist zur Nachahmung nicht empfohlen und provoziert nicht nur bei uns sondern hoffentlich bei allen Pferdefreunden heftige Kritik.

Zur Nachahmung empfohlen

…und ein Schwein schaut zu!

So geht´s auch

Zur Nachahmung empfohlen

Zur Nachahmung nicht empfohlen

Zur Nachahmung nicht empfohlen

Im Erongo

Die sanfte Abendsonne

Heil wieder daheim

Pferde und Reiter heil und glücklich wieder daheim

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Was die Anderen verpasst haben 4

Der WachhundDer erste AbendDurst am MorgenEin bisschen SchattenMorgens im Omaruru…und noch ein bisschen Trailstimmung.

Es war übrigens Niekes erster – nur mal so zum reinschnuppern oder besser verschlafen.

Niekes erster Trail

Siesta

 

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Seltene Anblicke

Es ist nicht so ganz einfach, der Dürre in diesem Jahr auch noch etwas Positives abzugewinnen. Eines gibt es dann da aber doch. Du siehst mehr! Kein Gras, blattlose Büsche – und plötzlich tut sich eine ganz neue Welt auf. Ein Erdferkel beim Mittagschlaf z.B. Bisher bist Du immer davon ausgegangen, Erdferkel sind nur nachts zu sehen oder mit etwas Glück während der Dämmerung. Jetzt liegt es da ohne jegliche Deckung. Vielleicht liegt es auch sonst dort. Du siehst es nur nicht.

Leichte Beute

Späte Flucht

Erst spät lässt es sich stören. Zu spät nach meinem Geschmack, denn es gibt viele, die scharf auf diesen leckeren Happen wären.

Braune Hyäne

Sie z.B. würde ein Erdferkel nicht verschmähen – die braune Hyäne. Auch sie ist hauptsächlich nachts auf Beutetour. Da hatten wir sie schon häufiger auf einer unserer Wildkameras. Am hellen Morgen noch nie.

Eigentlich lichtscheu

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Zwei vom Fach

Jochen und HeinzDu kannst nicht alles können. Wäre zwar schön als Farmer, und einige tun auch so, als könnten sie und müssen dann mit dem Ergebnis leben. Oder eben doch Fachmänner zu Rate ziehen. Zwei wie Jochen und Heinz. Letzterer hat uns während der gesamten Bauphase der Winterlapa mit seinem Sachverstand zur Seite gestanden, und Jochen ist der Fachmann für die schwereren Sachen im doppelten Sinne. Eisentüren und -fenster in eine Holzkonstruktion einzupassen ist schon eine heftige Herausforderung. Nichts ist wirklich gerade. Er hat´s aber geschafft.

Jochen und sein Werk

Nach genauer Beobachtung und Bewunderung seiner Arbeit würde ich es mir beim nächsten Mal immer noch nicht zutrauen. Vielleicht aber bin ich auch bequem geworden – oder nein! Mein Motto: Wenn jemand etwas besser kann als Du, lass es ihn machen. Mein älterer Bruder Uwe würde sagen, damit hast Du Dich schon früher um jegliche handwerkliche Tätigkeit gedrückt. Völliger Quatsch! Er konnte es wirklich besser.

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Kleiner Teckel – große Beute

Erfolgreiche NachsucheDiese kleinen Jagdhelfer sind doch verdammt nützlich. Vielleicht hätten wir diesen Oryx auch ohne Berta gefunden – vielleicht! Mit ihr war es auf jeden Fall einfacher und es ging schneller. Schließlich ist es das Ziel eines anständigen Jägers, ein angeschweißtes Stück Wild so schnell wie möglich von Schmerzen zu erlösen. Unser Freund Robert hatte einen sauberen Schuss angetragen, aber wie es nun einmal so oft bei den harten Oryxantilopen ist, sie verenden nicht am Anschuss. Auch dieser Gemsbock nicht. Er tat sich nach einigen hundert Metern nieder. Berta führte uns hin und ich konnte einen sicheren Fangschuss anbringen.

Als Farmer, der sein Wild liebt, bist Du in diesen harten Dürrezeiten in einer Zwickmühle. Wer oder was hat Priorität? Deine Pferde und Rinder oder das Wild? Es ist nur zu deutlich, dass das Wild das letzte Gras schneller wegfrisst, als Pferde und Rinder hinterherkommen. Schießt Du einen Oryx rettest Du ein Pferd?! Diese Formel ist zu einfach. Ich kann nur hoffen, dass ich das richtige Maß gefunden habe. Und mit mir all die anderen Farmer, die in einer ähnlichen Situation sind wie wir.

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