Kaum auszudenken, was aus Namibia und uns werden würde, wenn auch noch die diesjährige Regensaison so katastrophal ausfiele wie die letzten. Der Tourismus liegt zwar nach wie vor am Boden, aber zumindest Pferde, Rinder und Wild werden nicht darben müssen. Weitverbreitet im Land hat es Rekordniederschläge gegeben. Allerdings auch mit Überflutungen, überlaufenden Dämmen und zerstörten Straßen. Dennoch macht sich landesweit Optimismus breit. Auch bei uns. Obwohl unsere Region noch nicht so von den Wassermassen erfasst wurde, sind wir zufrieden. Im Januar hatten wir schon so viel Niederschlag wie in der gesamten vorigen Saison. Die Riviere sind gelaufen und die Dämme haben Wasser bekommen. Und – siehe oben – in wenigen Tagen wurde aus Grau Grün. Unten bekommt ihr noch einige Eindrücke mehr.
So weit – so gut!
Dennoch blicken wir mit erheblichen Sorgen auf diese Jahr. Hatten wir allenfalls damit gerechnet, dass wir ein Jahr ohne Gäste durchstehen müssen, so zeichnet sich für 2021 eine ähnliche Katastrophe ab. Reisebeschränkungen und -warnungen schrecken immer noch potentielle Kunden ab und Buchungen werden storniert. So langsam verlieren auch wir das Verständnis für den Umgang der deutschen Regierung mit der Pandemie. Es ist doch widersinnig, wenn das Auswärtige Amt Namibia als Risikogebiet einstuft, obwohl hier die Zahlen auch relativ gesehen erheblich niedriger sind als in Deutschland selbst. Wir können nur jedem Reisewilligen empfehlen, nach Namibia für so lange Zeit wie möglich zu kommen, um dem Desaster in Europa auszuweichen. Homeoffice ist auch auf Gross-Okandjou möglich. Unser Internet funktioniert – meisten…
Wenn Ihr noch rechtzeitig kommt, werdet Ihr vielleicht auch noch die Naturschauspiele erleben, die wir im Januar erleben durften.