32 Tonnen über eine Strecke von 2000 Kilometer aus Südafrika. Das ist viel und ein Riesenaufwand. Vom Preis schweigen wir lieber. Und dennoch wird es nicht reichen, wenn die Katastrophe eintritt – aber es beruhigt! Zumal wir gar nicht so genau wissen, wie die Katastrophe aussehen könnte. Wir wissen nicht genau, wie lange die Restweide draußen im Busch noch reichen wird. Und wir wissen natürlich nicht, wie die nächste Regensaison aussehen wird. Kommt der Regen erst wieder im März oder gar nicht, dann wissen wir allerdings, was eine Katastrophe ist.
Jetzt aber freuen wir uns erst einmal über die 32 Tonnen Beruhigungspillen und die Hilfe von Gunnar, der das Entladen des Siebenachsers mit seinem Gabelstapler erst möglich gemacht hat. Bis zu 600 Kg wiegt so ein Ballen. Da geht mit Muskelkraft gar nichts.
Jetzt wird sich natürlich jeder fragen, wie viel Pferde und Rinder wir damit durchfüttern können. Auf jeden Fall erheblich weniger, als einem die Menge suggeriert. Wenn man davon ausgeht, dass auch ein genügsames Namibisches Westernpferd ca. 20 Kg Gras am Tag benötigt, dann können wir damit 15 Reitpferde 106 Tage in Kondition halten. Wir haben aber 60 Pferde und immer noch über 80 Rinder. Man bekommt also schon eine Ahnung davon, wie eine Katastrophe aussehen könnte…