Ein bisschen Stolz darf sein

Auszeichnung Pferd&Reiter

Prima!

Damit haben wir nun wirklich nicht gerechnet. Nicht aus mangelndem Selbstvertrauen – dass kann uns nun wirklich niemand unterstellen – sondern wir waren mit unseren Gedanken einfach woanders. Unsere Reiterreiseagentur PFERD&REITER hat uns mit einer besonderen Auszeichnung überrascht. Zitat:

“…dass Sie und Ihr Team für all Ihre Bemühungen um die PFERD&REITER-Kunden im Jahr 2012 in Bezug auf unsere Qualitätsanforderungen (Service, Gastfreundschaft etc.) anhand der Kundenbewertungen als erfolgreichster Betrieb ausgezeichnet werden.”

Das ist doch mal was! Wenn man bedenkt, dass das eine Auswahl unter 173 “Konkurrenten” ist, dann darf man doch schon ein bisschen stolz sein. In solchen Fällen sagt man ja wohl – und wir meinen es auch tatsächlich so – dass uns diese Auszeichnung ein Ansporn sein wird und wir uns nicht ab sofort auf unseren Lorbeeren ausruhen werden.

Prost! Heil zurück

Besonders freut uns, dass das nicht irgendeine Auszeichnung ist, die eben mal fällig war, wie das vor allem im angelsächsischen Raum geradezu inflationär üblich ist, sondern weil hier die Kunden das Urteil gefällt haben – also unsere Gäste. Denen gilt unserer besonderer Dank.

Der Tag erwacht

Kein Gast ist zu klein

Damit die Beweihräucherung nicht zu dicke wird, nur ein Zitat von zufriedenen Gästen:

“Das Natural Horsemanship wurde wirklich gelebt und man merkte es den Pferden an. Der Trail und die Ausritte wurden beide von sehr guten Guides geführt, die sich in der Gegend, mit den Pferden und mit dem Umgang mit den Gästen sehr professionell darstellten. Bei der Familie Vogel fühlte man sich sehr gut aufgehoben und es werden alle Wünsche erfüllt und alle Fragen beantwortet. In einer Art und Weise, dass man sich wie zu Hause fühlt und nicht als “Tourist”.!”

Das ist es, worum es uns auch geht.

Karl auf Okuni

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Das schönste Weihnachtsgeschenk

Wenn auch einen Tag zu früh, wir haben es aber gerne angenommen unser schönstes Weihnachtsgeschenk. Am 23. Dezember hat es bei uns am Haus plötzlich Gewitter und Niederschlag gegeben, mit dem wir überhaupt nicht gerechnet hatten. Und auch die Menge überraschte uns und Berta offensichtlich auch, zumal es auch in der unmittelbaren Nachbarschaft nicht viel zu berichten gab.

Also nahmen wir 48 mm am Haus und sogar 72 mm am Neudamm als Geschenk, das speziell für uns gedacht war. Womit wir das allerdings verdient haben sollten, wissen wir nun wirklich nicht. Etwas nüchterner betrachtet ist das ein Beweis dafür, dass die Verteilung des Regens in den letzten Jahren immer lokaler, punktueller geworden ist.

Auch auf unseren 9000 Hektar hatten wir eine große Differenz – von den besagten 72 mm bis “nur” 18 mm am Kakaduposten. Wenn das die einzige Folge des Klimawandels in diesem Land bleiben sollte, käme Namibia noch glimpflich davon. Aber so wird es wahrscheinlich leider nicht kommen. Auch die letzten guten Regenjahre dürfen uns nicht darüber hinwegtäuschen – ob nun mit oder ohne Klimawandel – dass es wieder Dürrejahre geben wird. Im Moment genießen wir, was wir haben.

Gewissermaßen als Dessert haben wir dann gestern am 29. Dezember noch einmal 3 mm Niederschlag bekommen. Nicht viel im Vergleich zu den 48 oder 72 mm, aber der Regen kam gerade rechtzeitig, um dem zarten sprießenden Grün noch die Nahrung zu bringen, die es braucht, um nicht gleich wieder zu vertrocknen.

Interessant ist auch, dass trotz des heftigen Niederschlags kein Rivier gelaufen ist. Das Wasser, das im Neudamm und auch im Tierposten steht, ist ausschließlich Wasser von oben. Viel ist es noch nicht, es erleichtert uns aber unsere Organisation, weil wir vorerst kein Wasser mehr für die Wildtränken transportieren bzw. pumpen müssen.

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Frohe Weihnachten!

Sando, Alina, Millie, Johannes, Andrew, Wendjii, Junias, Endrine, Charles, Christiaan, Emma, Theresia, Hans (nicht im Bild), Heike, Immanuel, Berta, Immo und alle größeren Vierbeiner wünschen allen Freunden, Sympathisanten, Naturfreunden, ehemaligen und zukünftigen Gästen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und ein Neues Jahr ganz nach Eurem Geschmack! Wenn wir dann einige von Euch in diesem Jahr auf Gross-Okandjou wiedersehen, tut das unserer Seele gut und – warum sollte man das verschweigen – der Farmkasse auch. Wenn Ihr uns sonst eine kleine Freude machen wollt, dann schaut einfach dort, wo Ihr Einfluss habt – und wenn es nur ein bisschen ist – dass wir unersättlichen Menschen nicht zu rücksichtslos mit der Natur umgehen.

Also – mit afrikanischer Gelassenheit ab ins nächste Jahr!

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Besuch für unsere Kühe

Sie kommen und gehen, halten sich aber nicht lange auf. Gerade im Sommer – ihrer Brutzeit von Oktober bis März – sind sie in größern Schwärmen unterwegs. Lassen sich an oder auf den Rindern nieder und picken sich all das heraus, was sie für fressbar halten – Zecken z.B.

Dieses Verhalten gab ihnen auch den deutschen Namen Kuhreiher – lateinisch Bubulcus ibis. Bevor du allerdings den Fotoapparat gefunden hast, sitzen sie wieder irgendwo in den Bäumen.

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Warten auf die Spritze

Die Afrikanische Pferdesterbe bzw. African Horsesickness ist nach wie vor die größte Bedrohung für unsere Herde. Umso wichtiger sind deswegen die regelmäßigen Impfungen. Es ist zwar immer noch kein Impfstoff gegen alle Virenstämme dieser heimtückischen Krankheit auf dem Markt, aber nicht zu impfen – wie das immer noch einige tun – ist auf jeden Fall ein wesentlich höheres Risiko.

Diesmal stand die zweite und letzte Impfung dieser Periode an. Bei der ersten immunisierten wir gleichzeitig gegen Tollwut und diesmal gegen Tetanus. Da die Erfahrung gezeigt hat, dass eine wirkliche Immunisierung frühestens nach der dritten Injektion eintritt, impfen wir die jungen und neuen Tiere nicht im jährlichen sondern im halbjährigen Abstand. Das ist für den Reitbetrieb nicht immer optimal, weil die Pferde drei Wochen geschont werden müssen. Aber die Alternative wäre Leichtsinn.

Die meisten unserer Pferde nehmen die Spritze mittlerweile gelassen. Das liegt natürlich auch daran, dass wir dazu gelernt haben und entgegen anfänglicher Ratschläge nicht mehr intramuskulär sondern subkutan spritzen.

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Farbwunsch erfüllt

Natürlich sollte man nicht in erster Linie nach Farbe züchten sondern nach wichtigeren Kriterien wie Charakter und Gebäude. Wenn es dann aber so kommt, wie man es sich gewünscht und auch ausgerechnet hat – um so besser!  Das Stutfohlen Savannah ist ein Palomino geworden wie seine Mutter Isabella. Der Vater Dolorit ist ein Brauner. Und – schaut doch einfach genau hin – vom Gebäude her gibt es bei diesem eine Woche alten Fohlen auch nichts zu meckern. Wir hatten ja Dolorit als Deckhengst ausgewählt, weil wir etwas mehr Muskelmasse für wünschenswert halten. Alle drei Fohlen, die nach ihm geboren  wurden, lassen uns in dieser Beziehung optimistisch sein.

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Adventstropfen

Im November nur ein paar Tropfen, im Dezember waren es bisher auch nicht viel mehr. In Omaruru – keine 30 km entfernt – hat es gestern einen Tag vor dem vierten Advent 14 mm Niederschlag gegeben. Trotz finsteren Himmels war es bei uns nicht der Rede wert. Bei genauem Hinsehen kann man ein Tröpfchen am Huf der Pferdeglocke erkennen. Das ist aber alles noch kein Problem. Wenn es ab Ende Januar nur durchschnittlich regnet, sind wir zufrieden.

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Ottomane für Hartgesottene

Eine plötzliche Idee, ein bisschen Nachdenken und jede Menge weißer Zement – und schon sieht´s wieder etwas anders aus. Diese knallharte Ottomane ist sogar bequem. Man muss nur die richtige Sitzposition finden. Für´s Auge und für´s Gesäß kann man dann ja auch noch ein paar bunte Kissen verteilen. Das ist eben das Schöne auf einer Farm in Namibia – man hat eine Idee und kann bauen nach Lust und Laune. Da redet einem niemand rein – noch nicht. Die Regierung forciert die Ausdehnung der Stadtgebiete – im Falle von Windhoek ist es ein Radius von 50 km – und man darf  trotz gegenteiliger Beteuerungen damit rechnen, dass es irgendwann wieder eine neue Behörde geben wird, bei der du jegliche Um-, An- und Neubauten auf einer Farm genehmigen lassen musst – gegen entsprechende Gebühr natürlich. Wenn Omaruru sein Stadtgebiet ausdehnt, wird es spannend werden, ob wir schon drin oder noch draußen liegen.

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Gross-Okandjou moderner – auch besser?

Wir haben uns entschlossen, unsere Homepage der Moderne anzupassen. Unser Webmaster meint, unser selbstgebackenes Weihnachtsplätzchen sei wirklich nicht mehr zeitgemäß. Oder härter noch: Wie ein fünfzig Jahre altes Auto. Wer lässt sich so etwas schon gerne sagen, wenngleich ja in Afrika die Uhren etwas anders und vor allem langsamer ticken. Das  fanden wir eigentlich immer ganz sympathisch und ein Großteil unserer Gäste auch. Mit der neuen Homepage hoffen wir nun einfach, dass wir mit ihr das schaffen, was und wie wir auch sonst ganz gerne leben – das Gute vom Alten bewahren und sich dem sinnvollen Neuen nicht verschließen. Ob uns das wenigstens an dieser Stelle gelungen ist, entscheiden am besten Sie. Auf jeden Fall ein Gewinn –  wir werden aktueller sein können und die Seite wird sich häufig verändern. Anfangs noch häufiger als gewollt, weil jetzt zum Umstellungstermin längst noch nicht Alles so ist, wie es sein sollte. Aber irgendwann muss es ja losgehen. Also jetzt! Halten Sie sich mit Kritik nicht allzu höflich zurück, wenngleich ein bisschen Lob auch nicht schaden kann. Übrigens: Für die Nostalgiker gibt es noch das Newsarchiv und die alte Fotogalerie im Stil des Weihnachtsplätzchens.

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Novembertropfen

Jeder Regentropfen ist ein Geschenk. Das war im August schon so und jetzt im November  erst recht. August war eine Laune des Himmels, im November nennt sich das Kleine Regenzeit. Am Sonntag den 4.11. kamen doch tatsächlich schon messbare 5mm aus den dunklen Wolken. Das sorgt bei den Pferden und Rindern aber auch bei uns für ein bisschen Entspannung, denn sobald das Gras gelb wird, beginnt die Angst vor Feldbränden.

Für ein, zwei Tage war die Gefahr dann schon mal gebannt. Mehr aber bringt dieser Regen eigentlich nicht. Sollte das Gras tatsächlich etwas grün werden, so kann man davon ausgehen, dass es in kurzer Zeit wieder vertrocknet und somit Kraft vergeudet hat. Alte erfahrene Farmer sagen ganz nüchtern, grüne Weihnacht bringt graue Ostern. Sie wollen damit sagen, dass eine gute Kleine Regenzeit meist eine schlechte Große nach sich zieht. Davor haben die Meteorologen auch diesmal gewarnt: Sollte die Kleine Regenzeit bersonders gut ausfallen – also im Oktober, November, Dezember – dann könnte die Große im Februar, März, April knapp ausfallen. Bisher ist es bei den 5 mm geblieben.

 

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