Es wurde auch höchste Zeit, dass das Auswärtige Amt in Berlin etwas genauer hinschaut. Nabelschau ist ja ganz schön und in Coronazeiten auch wichtig. Das darf aber den objektiven und fairen Blick auf den Rest der Welt nicht verdecken. Jetzt hat es Berlin endlich gemerkt, dass Afrika und besonders Namibia überraschend gut mit dem Virus umgehen. So war es nur folgerichtig, Namibia aus der Liste der Risikogebiete zu streichen. Wäre ja eigentlich auch etwas merkwürdig gewesen in einer Phase, in der Deutschland erheblich mehr coronabedingte Probleme hat als Namibia. Ein bisschen trägt Deutschland allerdings auch dazu bei, Namibia bei der Bekämpfung der Pandemie zu helfen. Mediziner und andere Fachleute sind vor einigen Tagen eingetroffen, um zu sehen, wo sie noch beistehen können. Sie werden aber sicher gleich gemerkt haben, dass es das Virus in diesem weiten und jetzt auch wieder warmen, ja heißen Land besonders schwer hat. Siehe oben – Namibia ist sicherer als Old Germany!
Warum schreibe ich das so ausführlich? Natürlich auch, um Euch Mut zu machen, Euren nächsten Jagd- und Reiturlaub nicht zu lange aufzuschieben. Wenn die Airlines wieder regelmäßig fliegen, steht dem nichts mehr im Wege. Touristen sind willkommen und haben keine Quarantäne zu befürchten. Und wenn? Die könnten sie auf Gross-Okandjou verbringen. Wir haben uns vorsichtshalber als Quarantänestation registrieren lassen. Und alle, die uns kennen, werden sicher sagen, ein paar Tage könne man es bei uns schon aushalten. Also – Ihr wisst, wo Ihr uns findet.
Für Diejenigen, bei denen Appetit und vielleicht gar Gedächtnis nachgelassen haben, noch ein paar Bilder für den Afrikanischen Traum.