Sie sind etwas kleiner, ja man kann auch sagen zarter als unsere letzte Kälbergeneration. Uns gefallen sie aber. Sie sind fit und munter. Sie gefallen uns vor allem auch deshalb, weil wir in letzter Zeit einige Kalbungsprobleme hatten. Die Kälber waren manchmal schon bei der Geburt zu groß. Das hat zu Verlusten geführt. Schuld war wahrscheinlich unser Bonsmarabulle, der selber sehr kräftig war und ebenso vererbt hat. Diesmal hatten wir von der Nachbarfarm Etendero einen etwas kleineren Bullen für einige Monate ausgeborgt. In den News vom Februar hatten wir ihn wieder zurück in die Heimat verabschiedet. Auch wenn er so aussieht, es ist kein Bonsmarabulle sondern ein Santa Gertrudis. Das spielt für uns aber nur eine untergeordnete Rolle. Wir haben zwar seit vielen Jahren aus guten Gründen Bonsmara, sind aber keine eingetragenen Züchter. Der Zirkus, der da z.T. veranstaltet wird, animiert uns nicht gerade zum mitmachen. Oft hat man ja bei diesen Zuchtvereinen den Eindruck, groß und eben bullig ist das einzige Kriterium. Man sieht das ja auch in vielen anderen Vereinen dieser Art, wie sich das Ego des Züchters in seinen Tieren widerspiegelt. Wenn das bei uns auch der Fall sein sollte dann – siehe oben – schlank und fit – klein aber fein. Zur Unterstreichung noch zwei Bilder – von den Kälbern versteht sich.