Großer Geist in schlechten Zeiten

Nagi Tanka – Großer Geist. Dieser indianische Name für unser neues Hengstfohlen schien uns angemessen. Kleingeistig können wir dieses Coronajahr nicht bewältigen. Großer Geist und unsere Pferde haben uns schon erfolgreich durch einige Krisenjahre getragen. So hart war es aber noch nie. Jetzt Ende August – normalerweise der beste Monat in unserer Saison – haben die letzten Gäste storniert. Was sollen sie auch machen? Obwohl Namibia zum 1. September den Internationalen Flughafen wieder öffnet, heißt es noch lange nicht, dass die Fluggesellschaften ihren Betrieb wieder aufnehmen. Wenigstens so lange nicht, wie die deutsche Bundesregierung Namibia zum Risikogebiet erklärt. In diesem Falle kann man dem Außenministerium nur mehr Bereitschaft zur Differenzierung wünschen. Die Fallzahlen in Namibia steigen zwar bedenklich aber in überschaubaren Regionen. Zudem hat die hiesige Regierung Regelungen getroffen, die das Risiko für Touristen auf ein Minimum reduzieren. In einem so weiten und dünn besiedelten Land ist es für Gäste ein Leichtes, riskanten Kontakten aus dem Weg zu gehen. Die Gastgeber sind dabei behilflich und selber gewissenhaft bei der Einhaltung der Hygieneregeln. Wir auf Gross-Okandjou auch!

Dann wollen wir mal schauen, wie es weiter geht und Großer Geist uns dabei behilflich ist.

Tatanka – kleiner Büffel, so heißt sein Vater. Auch er ist ein Hoffnungsträger als einer unserer selbst gezogenen Deckhengste. Mit seinen bisher zwei Nachfahren sind wir unserem Ziel des Namibischen Westernpferdes  jetzt bereits in der vierten Generation wieder näher gekommen. Vielleicht haben wir es ja auch schon erreicht.

 

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