Wegen der Dürre mussten wir unsere Rinderherde kräftig reduzieren und stehen wieder am Anfang, wo wir schon dreimal standen. Damit muss man in diesem durstigen Land immer rechnen. Jammern hilft da nicht – über die hohen Verluste, die schlechten Preise oder die unbezahlbaren Futterkosten. Nach vorne schauen und sich über den gesunden Restbestand freuen! Und über den kann man sich freuen. Er hat sich überraschend schnell erholt und weiß schon nicht, wohin mit seiner Kraft.
Also ab zu den Bullen! Die über Dreijährigen zumindest. Die Färsen müssen noch ein Jahr warten und können sich anderweitig austoben. Wir können auch Vorteile entdecken. So haben wir bei der Reduzierung der Herde genau hingeschaut – so wie wir das eigentlich nur bei unseren Pferden tun – welches Rind sich wirklich für die Nachzucht eignet. Das Ergebnis sind Kühe und Färsen, die der Bonsmararasse alle Ehre machen und ihre Nachzucht hoffentlich auch.