Gross-Okandjou moderner – auch besser?

Wir haben uns entschlossen, unsere Homepage der Moderne anzupassen. Unser Webmaster meint, unser selbstgebackenes Weihnachtsplätzchen sei wirklich nicht mehr zeitgemäß. Oder härter noch: Wie ein fünfzig Jahre altes Auto. Wer lässt sich so etwas schon gerne sagen, wenngleich ja in Afrika die Uhren etwas anders und vor allem langsamer ticken. Das  fanden wir eigentlich immer ganz sympathisch und ein Großteil unserer Gäste auch. Mit der neuen Homepage hoffen wir nun einfach, dass wir mit ihr das schaffen, was und wie wir auch sonst ganz gerne leben – das Gute vom Alten bewahren und sich dem sinnvollen Neuen nicht verschließen. Ob uns das wenigstens an dieser Stelle gelungen ist, entscheiden am besten Sie. Auf jeden Fall ein Gewinn –  wir werden aktueller sein können und die Seite wird sich häufig verändern. Anfangs noch häufiger als gewollt, weil jetzt zum Umstellungstermin längst noch nicht Alles so ist, wie es sein sollte. Aber irgendwann muss es ja losgehen. Also jetzt! Halten Sie sich mit Kritik nicht allzu höflich zurück, wenngleich ein bisschen Lob auch nicht schaden kann. Übrigens: Für die Nostalgiker gibt es noch das Newsarchiv und die alte Fotogalerie im Stil des Weihnachtsplätzchens.

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Viel zu früh

Ja, viel zu früh! Das sagt man zwar immer, aber meistens trifft es ja auch zu. Bei unserem Hermann besonders. Am 1. Januar ist er gerade erst 60 geworden. In der Nacht zum 7. März ist er gestorben. Mit 60 geht man in Namibia üblicherweise in Rente. Nicht aber Hermann. Er wollte unbedingt weitermachen. Und es sprach ja auch nichts dagegen. Wir waren mit ihm zufrieden. Mehr als das. Er war der ruhende Pol. Die anderen Mitarbeiter respektierten ihn. Ähnlich wie Johannes hatte er einen großen Anteil an der angenehmen Atmosphäre in unserem Team.

Vor drei Jahren im August würdigten wir ihn für 5 ununterbrochene Jahre bei uns. Bei Junias waren es zwar schon 15 Jahre, aber ich bin sicher, Hermann hätte das auch geschafft. Er war fit, gesund und stark und wollte bis zum Schluss weitermachen. Jetzt kam der Schluss völlig überraschend. Es ging alles so schnell. Und es war ungerecht. Seine Leber war total zerstört, obwohl er nie Alkohol getrunken hat. Irgendwo hatte er sich mit Hepatitis B angesteckt. Wir hatten ihm noch einen Termin im Staatskrankenhaus Windhoek besorgt. Dort wollte ein Spezialist schauen, ob seine Leber noch zu retten ist. Hermann aber wollte nicht mehr. Er wollte zurück in seine Heimat im Kavangoland zu seiner Familie. Ich denke, er wusste oder ahnte zumindest, dass ihm nicht mehr zu helfen war.

Wir werden bald merken, wie er uns fehlt. Nicht nur, weil er in seiner Arbeit sehr vielseitig war. Manchmal allerdings hat er sich auch seine Pausen gegönnt oder hat das Eine oder Andere vergessen. Aber einem wie ihm konnte man das nicht übel nehmen.

Ersatz für ihn? das wird schwer werden.

Jagdbegleiter, Fährtenleser, Führerschein, Schweißer, Metzger, Maurer, Maler, Mechaniker, Plumber…

…und ein liebenswerter Kerl!

 

 

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Dort regnet es

Ja, tatsächlich, dort regnet es bzw. hat geregnet. Mehrmals im Februar. Lange sah es so aus, als ob Gross-Okandjou mal wieder den Kürzeren zieht. Das redet man sich zu Beginn jeder Regensaison ein. Den Nachbarn geht es nicht anders. Gemessen an den Jahren zuvor scheint es sogar üppig geregnet zu haben. Das aber ist eine Täuschung. Genau genommen waren es bisher plus/minus 100mm und einige Ecken auf der Farm brauchen dringend mehr. Aber der Regen fiel in guten zeitlichen Abständen und hat das Bild schon total verändert. Riviere sind gelaufen und unsere Dämme haben Zulauf bekommen. Und wo es grau war, wurde es schnell grün. Erst der Futterbusch, dann die Morgensterne und schließlich auch das Gras. Wenngleich erkennbar ist, dass viele mehrjährige Gräser die lange Dürre nicht überlebt haben.

Macht Euch selbst ein Bild:

Wovon wir nicht genug bekommen – laufende Riviere:

Dieses Wasser füllt auch das Grundwasser auf. Gut für die Bohrlöcher und gut für die Brunnen. Besonders um den Tierposten haben wir uns Sorgen gemacht. Er ist jetzt aber vollgelaufen und kann so den Brunnen auf der anderen Seite des Dammes wieder auffüllen. Das dauert erfahrungsgemäß einige Wochen.

Der Neudamm braucht noch Einiges.

Die neue Grundschwelle im Kakadurivier Nähe Pipelineposten hat wieder mal den einen Teil ihres Jobs gemacht. Ob sie auch das Bohrloch am Posten auffüllt, haben wir bisher noch nicht feststellen können.

Das war erst der Februar. Auch der März ist noch ein wichtiger Regenmonat. Manchmal auch der April und sogar der Mai. Aber schon jetzt haben wir keinen Grund mehr zu jammern. Obwohl namibische Farmer ebenso wie deutsche Bauern es gerne tun.

Der Regengeist ist willkommen!

 

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Dorob Küstentrail 2025

Weil es so schön war… Es gibt ihn dieses Jahr wieder – den Dorob Küstentrail. Aber nur einmal!!!! Wenn der Erongotrail unser Sahnehäubchen ist, ist der Dorob Trail die Kirsche obendrauf. Wenn Ihr Appetit habt, müsst Ihr Euch beeilen. Die Plätze sind begrenzt.

Der Preis? € 3.750.-

Zugegeben – das ist nicht ohne, aber unser Aufwand ist groß und Ihr bekommt auch etwas Besonderes geboten. Von der Farm bis an die Küste. Atemberaubende Landschaften bis Ihr und die Pferde das Meer erst riechen und dann sehen. Jetzt verschnaufen und das Erlebte sacken lassen. Das glaubt Euch keiner zu Hause, was Ihr erlebt habt. Da müsst Ihr gar nicht übertreiben. Und Ihr könnte stolz sein – auf Euch und auf die Pferde. Ihr habt zusammen Einmaliges geleistet.

Wenn Ihr noch ein paar Appetitanreger braucht, schaut einfach in die News von Dezember 2023 und Januar 2024.

 

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Wer hat der Kokosnuss getraut?

 

Eine Kokosnuss und eine mit Wasser gefüllte Colaflasche. Hätte vielleicht auch eine mit Rinderurin gefüllte Fantaflasche sein können. Ach ja, und noch zwei Drähte.

Wenn man dringend Wasser braucht, lässt man sich offensichtlich auf so Einiges ein. Nachdem Leos Highttech-Suche nicht erfolgreich war, haben wir uns auf Marius eingelassen. Er war in Omaruru erfolgreich und wurde nicht müde, zu versichern, dass er immer Wasser findet. Das hatte bisher noch niemand gewagt. Also durfte Marius mit optimistischem Lächeln, seinem Helfer Andreas, einer Colaflasche – und ja – einer Kokosnuss auch zu uns kommen. Jeder Wünschelrutengänger hat da so seine eigene Methode. Die zwei traditionellen Drähte anstelle dünner Zweige hatte er auch dabei. Aber der Reihe nach:

Die Colaflasche

Selbstversuch

Bei Alina wäre sie tatsächlich beinahe dort runtergefallen, wo angeblich das Wasser zu finden war. Bei mir machte sie keinen Mucks. Auch die Kokosnuss zeigte Regungen – bei Alina.

Bei Marius sah das dann Alles schon viel professioneller aus.

Und tatsächlich! Da wo schon mal Jemand für uns Wasser angezeigt hatte und wir später auch mit geringem Erfolg  bohren ließen, fiel dem Marius die Nuss eigenmächtig runter.

Die Colaflasche übrigens – sagte Marius später – zeige ihm an, in welcher Tiefe das Wasser zu finden sei. Nun muss man fairerweise sagen, dass auch Marius zusätzlich mit ähnlichen Hightech-Geräten arbeitet wie Leo. Wir können nicht entscheiden, ob Kokosnuss und Cola vertrauenswürdiger sind als Highttech.  Neigen aber dazu, dem Marius zuzugestehen, dass er um sich oder für sich eine besondere, persönliche Aura schaffen möchte. Schließlich schläft die Konkurrenz nicht.

Wir ließen also bohren. An der Stelle, die vorher schon mal Jemand angezeigt hatte und die bei etwa 90 Metern auch etwas Wasser brachte – maximal 500 Liter in der Stunde. Für Dauernutzung zu wenig. Wer hat also der Kokosnuss getraut? Wir! Was blieb uns auch übrig? Wir brauchen eben Wasser. Colaflasche und Hightech – chinesisches übrigens – zeigten das Wasser bei 140 Metern an.

Und dann aber tatsächlich spritzte das Wasser bei 132 Metern.

Jetzt stellte sich natürlich sofort die Fragen, wieviel Wasser ist das nun und wie lange wird es halten. Die Art der Antworten ließ uns dann schon wieder zweifeln, ob wir wirklich das große Los gezogen haben. Marius hat eine sehr eigene Messmethode, die ein Laie nicht nachvollziehen kann.

Innerhalb weniger Stunden schwankten die Zahlen zwischen erst 2100 Liter pro Stunde, dann 1200 und schließlich empfahl er uns, die Pumpe auf nicht mehr als 1000 Liter pro Stunde einzustellen. Das ist gerade mal das Doppelte von dem, was wir in diesem Bohrloch schon bei 90 Metern pumpen konnten. Diese 1000 Liter helfen uns zwar, sind aber von einem kleinen Wunder weit entfernt. Zudem – wieder mit Laienverstand – kam uns der Verdacht, dass Marius mit seinem Bohrmeister das Wasser, das wir schon auf 90 Metern gefunden hatten, lediglich auf die 132 Meter transportiert hat. Wir sind so kritisch geworden, weil wir auf diesem Gebiet schon so Einiges erlebt haben. Ob wir Marius und seiner Kokosnuss Unrecht tun, werden wir erfahren, wenn wir über längere Zeit in diesem Bohrloch die Pumpe haben laufen lassen. Im Moment freuen wir uns bei so viel Trockenheit über unser Planschbecken.

 

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Hamar und Hazip

Ein ungewohntes Bild auf Gross-Okandjou. Und ungewohnte Namen – Hamar und Hazip. Zwei Araber sind vor zwei Tagen bei uns eingetroffen. Araber als Westernpferde? So ungewöhnlich ist das nun auch wieder nicht. In unserer Zucht des Namibischen Westernpferdes steckt auch Araberblut. Wir schätzen ihre Wendigkeit und Ausdauer in Verbindung mit der Gelassenheit der Farmpferde, die zunächst die Basis unserer Zucht waren. Jetzt also reinrassige Araber. Allerdings nicht zur Zucht. Auch Araberwallache sind dazu nicht zu gebrauchen. Ein bekannter Araberzüchter im Süden in der Nähe von Aranos musste unbedingt seine Herde reduzieren, weil er offensichtlich noch weniger Weide hat als wir. Genau genommen gar keine. Auch wir müssen unsere Pferde bis zum nächsten Regen – wenn er denn kommt – mit teuer gekauftem Gras durchfüttern. Da dachten wir, auf zwei mehr kommt es dann auch nicht mehr an.

Jetzt sind sie also da. Ihr Zustand ist nicht bejammernswert. Auch wir haben magere Pferde. In diesen harten Zeiten ist das kein Wunder. Wir werden schauen, dass sie was auf die Rippen bekommen und an unsere Westernreitweise herangeführt werden. Für Farmarbeit seien sie schon geritten worden. Bei uns geht es erst einmal ganz bedächtig mit Bodenarbeit los. Dazu gehört auch das Putzen.

Unser Reitgast Mareike macht die erste positive Erfahrung mit Hazip. Er ist in der neuen Umgebung nicht aufgeregt und nicht angespannt. Schon mal ein gutes Zeichen. Später beim Hufeheben ist Hazip zwar etwas zögerlich, letztlich aber macht er keine Schwierigkeiten.

Hamar ist offensichtlich noch etwas entspannter als Hazip.

Er macht sogar den Eindruck, als ob er die Nähe zu unserem Gast Sandra geradezu sucht.

Mit den Hufen funktioniert es auch auf Anhieb.

Erstaunlich, dass die Beiden die Hufe widerstandslos hergeben. Denn oft haben sie das offensichtlich nicht müssen. Sie sind in einem erbärmlichen Zustand. Da hat unser Freund und Hufschmied Manfred harte Arbeit vor sich. Mehr haben wir im Moment aber nicht zu meckern.

Schaut auf den Kopf und nicht auf die Hufe!

 

 

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Sollte eigentlich…

Es kann endlich losgehen. Der Bohrmeister Daniel ist in diesen Zeiten sehr gefragt. Die Wassersituation im ganzen Land wird von Jahr zu Jahr schlechter. Und in diesem Rekorddürrejahr besonders. Jetzt ist er mit seinem schweren Gerät bei uns. Noch ein bisschen den von dem Geologen Leo ausgewählten Platz freimachen. Dann beginnt die spannende Phase.

Ich will es kurz und schmerzhaft machen. Das Bohrloch war letztlich trocken. Leo hatte bei 35, 65 und 90 Metern mit Wasser gerechnet. Garantie hatte er wohlweislich nicht gegeben. Ist auch nicht üblich. Wir sind auf gut Glück noch einmal 6 Meter tiefer gegangen. Aber das Ergebnis war uns eigentlich schon klar. Nichts als Krach und Staub.

Was bleibt sind ein paar trockene Häufchen des Elends, die Aufschluss darüber geben, durch was für Gesteinsschichten der Bohrer sich durchgequält hat.

Das ist aber noch nicht alles. Daniel hat sein Gerät nach Ostende verlagert. Dort ist die Stelle, bei der Leo am zuversichtlichsten ist. Hier ereilte nach 46 Metern Daniels Bohrkopf das Schicksal. Abgebrochen! Mehrere Versuche, ihn wieder ans Tageslicht zu bringen, scheiterten. Damit ist das Bohrloch tot. Was nun? Erst einmal Pause. Leo will nachdenken, ob es an anderen von ihm angezeigten Stellen Sinn macht, weitere Versuche zu starten. Grundsätzlich, sagt er, ist der Grundwasserspiegel gerade im Raum Omaruru/Kalkfeld stark abgesunken. Das wussten wir eigentlich schon vorher.

 

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Da soll Wasser sein?!

Er heißt Leo und macht einen sehr professionellen Eindruck. Er ist uns mit seinem kleinen Unternehmen als seriös empfohlen worden. Um es überspitzt zu sagen, er fummelt nicht mit irgendwelchen Drähten oder Ruten in der Gegend herum, um dann Stellen anzuzeigen, die vielleicht, eventuell, möglicherweise irgendwo da unten Wasser vermuten lassen könnten. Das hatten wir schon einige Male. Ich zähle nicht mehr mit, wieviel erfolglose Bohrungen wir schon bezahlt haben. Zwei Wünschelrutengänger waren in über 30 Jahren bisher erfolgreich. Immerhin. Die anderen Null. Wir haben Wasser aber dringend nötig. Das Bohrloch am Haus schwächelt schon. Übrigens von einem Wünschelrutengänger angezeigt, der damals die Voraussage wagte, dieses Bohrloch würde 100 Jahre halten.

Nun gibt es auch noch die Anderen. Zu denen zählt Leo. Das sind Diejenigen, die nicht behaupten, sie fänden Wasser, sondern sie suchen nach Gesteinformationen, die Hinweise geben, dass da oder dort Wasser sein könnte. Sie nennen das Brüche. Um die zu finden, benutzen sie modernste Technik. In unserem Fall leider aus China. Die genau zu erklären, führt hier zu weit, zumal ich sie selber nicht zu 100% verstanden habe.

Nur so viel – die Geräte geben Rückmeldungen, was sich da unten in unterschiedlicher Tiefe befindet. Ist es z.B. Granit, sind die Erfolgsaussichten sehr gering. Treffen da allerdings sprödere, durchlässige Gesteinsschichten aufeinander, darf man auf Wasser hoffen.

Es gibt wohl kaum einen namibischen Farmer, der nicht scharf darauf ist, jemanden kennenzulernen, der bei der Wassersuche eine hohe Trefferqoute hat, obwohl auch der Beste keine Garantie gibt. Das weiß auch unser Nachbar Christian. Das bremst seine Neugier aber nicht. Er darf auch ein bisschen mit den Geräten spielen.

In der Nähe des Farmhauses hat Leo zwei Stellen gefunden, bei denen er sehr optimistisch ist. Übrigens nicht sehr weit entfernt von einer Stelle, die uns ein Wünschelrutengänger angezeigt hatte. Was immer das bedeutet. Die damalige Bohrung brachte nur sehr wenig Wasser.

Geradezu begeistert ist Leo von zwei Stellen in der Nähe von Ostende. Auch dort haben wir dringenden Wasserbedarf, weil der Brunnen immer wieder leer wird und wir auch dort schon vor einigen Jahren erfolglos haben bohren lassen.

Ob Leo nicht nur vertrauenerweckend und tüchtig war sondern auch erfolgreich, werden wir so schnell nicht erfahren können. Das hat zwei Gründe. Der eine ist die Tatsache, dass wir in diesem Dürrejahr nicht die Einzigen sind, die einen Bohrmeister brauchen. Der andere ist die Lage der Finanzen. Bohren ist teuer ebenso wie das Futter für die Pferde. Dieses Jahr ist schon ein besonderes.

 

 

 

 

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Endgültige Entscheidung

Wir haben uns viel Zeit gelassen. Schließlich ist die Entscheidung ja endgültig. Jetzt war es dann aber doch soweit, aus einem Teil unserer Nachwuchshengste  Wallache zu machen. Sieben Hengste in Warteposition sind dann auch für uns auf Dauer zu viel. Außerdem haben wir Bedarf im Reitbetrieb. So mussten sich Sharif, Nagitanka, Sugar King und Banana Gold die Prozedur gefallen lassen.

 

Wir haben natürlich darauf geachtet, dass wir Blutlinien, mit denen wir zufrieden sind, erhalten. Nach wie vor stehen  Sublime, Tatanka und der noch junge Sharif-Sohn Arrak als Deckhengste zur Verfügung. Und da gibt es ja auch noch zwei Hengstfohlen, die zwar erst ein Jahr alt sind, aber jetzt schon einen guten Eindruck machen. Links Manitu – ein Sohn von Tatanka und Alberta – und rechts Namib Star – ein Sohn von Sublime und Ice.

Ein paar Wochen Ruhe nach dem Eingriff und Junias fängt schon mit der Bodenarbeit an. Heute ist Sugar King dran. Alle Vier werden sicher spätesten in der nächsten Saison unseren Wünschen entsprechen und unseren Gästen ideale Westernpferde sein – Namibische eben.

 

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Tonne für Tonne

Da steht kein Grashalm mehr. Das Futter für unsere Pferde kommt von dort, wo es in Namibia strichweise doch gut geregnet hat. Dieses Gras kommt aus der Gegend von Otjiwanrongo.

Patrick liefert eine Tonne pro Woche plus zehn kleine Ballen Luzerne. Keine schlechte Taktik des Verkäufers. So hält man Kunden bei der Stange. Zumal er es gut versteht, den Eindruck zu erwecken, als ob es die Luzerne kostenlos obendrauf gäbe. Erinnert mich an die Aalverkäufer auf dem Hamburger Fischmarkt. Unser Senior Jerome interessiert sich nur für die Fakten. Luzerne schmeckt besser als trockenes Gras. Auch wenn es nur die Restkrümel sind.

Mittlerweile haben wir schon aus vier verschiedenen Gegenden unser Heu bezogen. Wir können nur hoffen, dass der Nachschub so lange anhält, bis der nächste Regen kommt – wenn er kommt…

 

 

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Endlich!

Immer wieder neu streichen hat nichts gebracht. Vorher den Tank abdichten auch nicht. Er leckte immer wieder und versaute den Anstrich. Also Radikallösung! Den gemauerten Tank weg und einen neuen Plastiktank obendrauf. Leichter gesagt als getan.

Einen Schönheitspreis würde der Gartentank nun auch nicht unbedingt gewinnen, Aber immerhin. Frische Farbe, die hoffentlich länger hält, und noch ein paar Ideen für Kunst am Bau. Dann wird vielleicht noch ein Blickfang draus.

 

 

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