Wer immer noch glaubt, Bewahren sei altmodisch und reaktionär, und fortschrittlich sei ständige Veränderung, der hat die Welt immer noch nicht verstanden. Verändert haben wir tatsächlich genug und zahlen jetzt die Quittung. Der Klimawandel ist da nur ein Beispiel. Nun ist die Homepage unserer kleinen Welt Gross-Okandjou nicht dafür gedacht, die Probleme der großen Welt zu lösen. Wir haben genug eigene und versuchen mit denen auf umweltverträgliche und nachhaltige Weise klar zu kommen. Das ist in diesem Trockenland nicht immer so einfach, aber wir versuchen es eben. Da gibt es viele Herausforderungen. Erfolge und Misserfolge. Zu den Erfolgen zählt nach wie vor unser Umgang mit dem Wild. Obwohl wir von einigen Nachbarn umgeben sind, für die Bewahren ein Fremdwort ist und die Wilderei immer schlimmer wird, können wir noch stolz auf den Bestand und die Altersstruktur unseres Wildes sein. Bei den Warzenschweinen haben die Dürrejahre leider viele Opfer gefordert, aber so langsam erholen auch sie sich wieder.
Eigene Beobachtungen und die Bilder unserer Wildkameras unterstreichen meinen verhaltenen Optimismus.
Sicher sind die Bilder der Wildkameras nicht immer so professionell, mir aber reichen sie, um diese Tiere zu lieben und sie und ihren Lebensraum zu bewahren. Geht´s Euch ähnlich?