Das hat es noch nicht gegeben – wenigstens nicht solange ich zurück denken kann. Regen im Juni! Regen ist vielleicht ein bisschen zu viel gesagt, aber die Performance war, wie wenn es Regenzeit wäre. Am Montagabend zogen Wolken auf und in der Nacht wurde sogar ein Gewitter draus.
Die Tropfen prasselten aufs Blechdach. Total echt würde man heute sagen. Am nächsten Tag noch einmal ein ähnliches Schauspiel.
Jetzt natürlich die Frage – wie viel Millimeter waren es denn nun? Fehlanzeige! Draußen hatten wir die Regenmesser längst abgebaut. Wer konnte denn ahnen… Der am Haus sollte Auskunft geben. Der aber litt unter einer leichten Behinderung verursacht durch unser Hausmädel Maki. Sie hatte den Wischmopp derart geschickt platziert, dass der Regen (die Tropfen) seinen Weg nicht finden konnte. Die Erfahrung sagt – sicher kein Millimeter, aber der Staub war für einige Stunden gebunden. Und es duftete wunderbar!
Was bedeutet das Ganze? Mir fällt auf, dass dieses ungewöhnliche Phänomen auftauchte, als es in Deutschland und Europa heftige Unwetter gab. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Was sagen die, die es besser wissen müssten – die Wetterfrösche? Bisher nichts. Vorher allerdings sagten sie für diese zwei Tage Winterregen voraus – also kalten Regen. Dem war aber mitnichten so. Der Regen war warm wie im Sommer und die Tage blieben warm bis heute.