Wenn der Mister wünschelt…

Selbstversuch…dann kann das ja nichts geben. Und so war es dann ja auch. Bei meiner Unkenntnis gepaart mit Zweifeln, ob so ein Stückchen Holz wissen kann, wo Wasser ist, wäre es natürlich unverantwortlich gewesen, sich auf meine Ergebnisse zu verlassen. Also haben wir wieder Eugen gebeten, obwohl er kürzlich zwei trockene Bohrlöcher ausgewiesen hatte. Eugen ist ein seriöser Mann, der schon viel Wasser gefunden hat. Warum also sollte man ihm nicht schon alleine nach der Wahrscheinlichkeitstheorie vertrauen? Mein Selbstversuch mit dem Zweig vom Rosinenbusch sollte dann gewissermaßen eine Geste des Vertrauens sein. Du Eugen musst die Verantwortung nicht alleine tragen. Wir tragen sie gemeinsam.

Rute nachunten

Dass auch dieses Gemeinschaftswerk in die Hose ging, obwohl die Rute auch bei mir ausschlug, konnte sich Eugen einfach nicht erklären – zunächst. Als er den vielen Granitstaub aus dem dann 120 Meter tiefen Bohrloch sah, kam er dann doch ins Grübeln. Granit – meinte er – mit Granit habe ich keine Erfahrung. Vielleicht beeinflusst dieses Gestein die Wünschelrute derart, dass man meint, auf eine Wasserader gestoßen zu sein. Könnte sein, bei den anderen trockenen Löchern hatte sich der Bohrer auch stets durch Granit gefressen. Immerhin eine Erklärung. Helfen tut sie uns im Moment aber nicht.

Wünschelseminar

Vielleicht aber haben wir nebenbei einen neuen Geschäftszweig entdeckt. Touris wünscheln mit Eugen. Chris und Heike waren begeistert. Bei ihnen hat der Zweig des Rosinenbuschs auch ausgeschlagen. Das war übrigens auch ein Grund, warum ich´s  probiert hatte. Dachte mir, was zwei gestandene schwäbische Polizistinnen können, solltest du auch schaffen. Schließlich sind ja Polizistinnen schon von Berufs wegen Zweifler – so wie ich.

 

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