Man muss schon genauer hinschauen. Und wenn man sucht und eben genau hinschaut, entdeckt man schon Erstaunliches. Seitdem uns ein chinesisches Bergbauunternehmen auf unserer großen Granitplatte Buschmannmalerien zerstört hat, sind wir wachsam geworden. Warum sollte es nur dort diese Malereien geben? Hier z.B. am Leopardenfelsen sind wir wieder fündig geworden. Klein aber eindeutig.
Es sind aber nicht nur die Malereien, die auf Gross-Okandjou als ehemaliges Domizil der Buschmänner verweisen. Wir fanden eben auch diese Scherben eines Tongefäßes…
…und auch bearbeitete Steine, die auf Werkzeuge der Buschmänner hinweisen.
Diese Funde haben uns Mut gemacht. Es gibt gute Gründe dafür anzunehmen, dass es noch mehr Relikte dieses nationalen Kulturgutes auf Gross-Okandjou gibt. Wenn die Regierung es ernst meint, diesen Reichtum auf jeden Fall bewahren zu wollen, haben wir auch Hoffnung, dass Gross-Okandjou nicht von gierigen Bergbauunternehmen geplündert wird. Im Moment sind es vor allem die Chinesen – sie sind es aber nicht allein.