Sieht gewaltiger aus, als es ist. Aber immerhin… der Kompaneno ist Anfang Januar wieder einmal gelaufen wenn auch nicht so heftig, wie es hier aussieht. Eine gewisse Hoffnung können wir damit trotzdem verbinden, denn sowohl der Gemsbockposten als auch Ostende sind von diesem Rivier abhängig. Am Gemsbockposten hatte er zumindest noch so viel Kraft, dass er bis Ostende und dann auch gerade noch so in den Okandjou laufen konnte.
Auch der Okandjou kam an diesem Tag ab und schaffte es zumindest bis an die Uispad. Am Omaruru an der südlichen Grenze unseres Nachbarn Winfried kam er allerdings nicht an.
Dass beide Riviere liefen, ist dem starken Regen in den Tjirundubergen zu verdanken. Unsere Hoffnung, dass die tiefschwarzen Wolken auch uns einen heftigen Guss bescheren könnten, erfüllte sich leider nicht. So waren die Niederschläge auf Gross-Okandjou im Januar eher mager, obwohl es in einigen Landesteilen überdurchschnittlich viel Regen gab. Aber die Hauptregenzeit hat ja erst begonnen.
Bei uns im Westen reichen gute Niederschläge im Februar und März für eine gute Weide. An den dankbarsten Stellen sieht man sogar schon etwas davon.