Dort regnet es

Ja, tatsächlich, dort regnet es bzw. hat geregnet. Mehrmals im Februar. Lange sah es so aus, als ob Gross-Okandjou mal wieder den Kürzeren zieht. Das redet man sich zu Beginn jeder Regensaison ein. Den Nachbarn geht es nicht anders. Gemessen an den Jahren zuvor scheint es sogar üppig geregnet zu haben. Das aber ist eine Täuschung. Genau genommen waren es bisher plus/minus 100mm und einige Ecken auf der Farm brauchen dringend mehr. Aber der Regen fiel in guten zeitlichen Abständen und hat das Bild schon total verändert. Riviere sind gelaufen und unsere Dämme haben Zulauf bekommen. Und wo es grau war, wurde es schnell grün. Erst der Futterbusch, dann die Morgensterne und schließlich auch das Gras. Wenngleich erkennbar ist, dass viele mehrjährige Gräser die lange Dürre nicht überlebt haben.

Macht Euch selbst ein Bild:

Wovon wir nicht genug bekommen – laufende Riviere:

Dieses Wasser füllt auch das Grundwasser auf. Gut für die Bohrlöcher und gut für die Brunnen. Besonders um den Tierposten haben wir uns Sorgen gemacht. Er ist jetzt aber vollgelaufen und kann so den Brunnen auf der anderen Seite des Dammes wieder auffüllen. Das dauert erfahrungsgemäß einige Wochen.

Der Neudamm braucht noch Einiges.

Die neue Grundschwelle im Kakadurivier Nähe Pipelineposten hat wieder mal den einen Teil ihres Jobs gemacht. Ob sie auch das Bohrloch am Posten auffüllt, haben wir bisher noch nicht feststellen können.

Das war erst der Februar. Auch der März ist noch ein wichtiger Regenmonat. Manchmal auch der April und sogar der Mai. Aber schon jetzt haben wir keinen Grund mehr zu jammern. Obwohl namibische Farmer ebenso wie deutsche Bauern es gerne tun.

Der Regengeist ist willkommen!

 

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