Tücken der Technik

Wer kennt das nicht – das Murphy´sche Gesetz. In den letzten Wochen hat eine Technik nach der anderen den Geist aufgegeben – Autos, Motoren, Windpumpen – alles auf einmal. Mal abgesehen davon, dass die Reparaturen ein Heidengeld kosten, sind viele der Techniken auf einer Farm lebensnotwendig, müssen also sofort repariert werden. Das aber ist Wunschdenken. Einmal kommen die Ersatzteile nicht aus Südafrika, weil ein betrunkener Fahrer den Transporter auf die Seite gelegt hat. Ein Andermal kommt das Ersatzteil nach einigen Wochen, aber es ist das falsche. Oder der Handwerker – schließlich kannst Du nicht alles alleine machen – hat so viele Aufträge angenommen, dass er mit dem Vertrösten seiner potenziellen Kunden fast mehr zu tun hat als mit der Arbeit selber. Dabei afrikanische Gelassenheit zu bewahren, ist nicht immer leicht.

Neuer Pumpenzylinder

Beispiel Windmotor am Gemsbockposten. Hier fummeln wir schon ewig rum, weil einfach nicht genug Wasser kommt. Rohre raus, Rohre rein. Schließlich sollte ein neuer Pumpenzylinder die Lösung bringen. Also wieder Rohre raus und Rohre rein mit neuem Zylinder. Jetzt kam gar kein Wasser mehr. Rohre raus…. Der neue Zylinder war total verklebt mit einem Fett, das da nicht hingehörte und bewegte sich keinen Millimeter. Gereinigt und Rohre wieder rein. Jetzt kommt wieder Wasser aber auch nicht mehr als am Anfang der Prozedur. Für das Wild reicht es im Moment, für mehr aber auch nicht. Wie heißt es hier so schön, jetzt müssen wir einen neuen Plan machen.

 

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